Medienmitteilung Ombudsstelle
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Die Klinik Hirslanden hat die KPMG AG mit der Führung einer externen, unabhängigen Ombudsstelle beauftragt. Sie ist für Patienten gedacht, welche sich von der Klinik Hirslanden abgewiesen fühlen oder der Ansicht sind, dass sie eine ungebührend lange Wartezeit in Kauf nehmen mussten. KPMG wird sämtliche Beanstandungen in Form eines anonymisierten Berichts zusammenfassen und jährlich gegenüber der Öffentlichkeit kommunizieren.
Seit der Aufnahme auf die Spitalliste im Jahr 2012 stellen bestimmte politische Kreise die Klinik Hirslanden immer wieder unter den Generalverdacht, grundversicherte Patienten bewusst abzuweisen oder mit überdurchschnittlich langen Wartezeiten zu benachteiligen. Obwohl die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich diesbezüglich akribische Abklärungen getroffen und den Vorwurf entkräftet hat, hält sich dieser hartnäckig. Auch die Tatsache, dass bei der 2012 seitens des Kantons eigens für die Klinik Hirslanden geschaffenen Ombudsstelle bei der Ärztegesellschaft des Kantons Zürich nur wenige Meldungen eingegangen sind, vermag daran nichts zu ändern.
Die Klinik Hirslanden geht deshalb freiwillig und ohne gesetzliche Verpflichtung einen Schritt weiter: Sie beauftragte KPMG mit der Gründung und dem Betrieb einer unabhängigen Ombudsstelle, welche Patienten offen steht, die sich von der Klinik Hirslanden abgewiesen fühlen oder der Ansicht sind, dass sie eine ungebührend lange Wartezeit in Kauf nehmen mussten. Für alle anderen Beschwerden ist KPMG nicht zuständig. Rückmeldungen zum Klinikaufenthalt nimmt wie bis anhin die Klinik Hirslanden direkt entgegen.
KPMG hat die Aufgabe, die Beanstandungen zu erfassen und der Klinik Hirslanden weiterzuleiten. KPMG wird jährlich sämtliche Beanstandungen in Form eines anonymisierten Berichts zusammen-fassen und auf ihrer Homepage veröffentlichen. «Mit dieser unabhängigen Ombudsstelle schafft die Klinik Hirslanden grösstmögliche Transparenz, um daraus zu lernen und die Prozesse im Hinblick auf eine optimale Patientenbetreuung weiter zu verbessern», hält Klinikdirektor PD Dr. med. Dietmar Mauer fest.
KPMG fungiert als reine Rapportierungsstelle und wird nicht selbst in der Falllösung aktiv werden.
Die Klinik Hirslanden wird sämtliche Beanstandungen direkt und eigenständig mit den Patienten klären. Patienten können sich per E-Mail, Post oder Telefon bei KPMG melden.