Zugunsten einer noch grösseren Patientensicherheit erweiterte die Klinik Hirslanden ihr Spektrum an modernster Medizintechnik in der digitalen Chirurgie: «Loop-X», einer der modernsten intraoperativen Bildgebungsroboter, entwickelt von Brainlab, kommt neu an der Klinik Hirslanden zum Einsatz. Insbesondere die Eingriffe der Spezialistinnen und Spezialisten in der Neuro- und Wirbelsäulenchirurgie unterstützt Loop-X an der Klinik Hirslanden optimal: durch Kontrolle und freie Hand bei der Bildgebung im OP-Saal. Dank seiner Mobilität und intelligenten Technologie schützt Loop-X Patientinnen und Patienten vor unnötiger Strahlung direkt am OP-Tisch.
Mit Loop-X ermöglicht die Klinik Hirslanden ihren Partnerärztinnen und -ärzten sowie ihrem OP-Personal noch mehr Flexibilität, Kontrolle und optimale Behandlungsergebnisse für ihre Patientinnen und Patienten. Gleichzeitig setzt die Klinik Hirslanden damit einen weiteren neuen Standard in der Neuro- und Wirbelsäulen-Chirurgie:
«Beim Loop-X handelt es sich erstmals um ein sehr innovatives und kompaktes Gerät, das wir in jedem OP-Saal mobil einsetzen werden. Damit erzielen wir eine noch höhere Flexibilität und unterstützen die Effektivität und Effizienz in unseren perioperativen Prozessen», erklärt Ines Gurnhofer. Die international renommierte OP-Prozess-Managerin verantwortet die Leitung der OP- und Interventionsräume, Spezialpflege und Medizintechnik (OISM) an der Klinik Hirslanden.
Hand in Hand mit dem OP-Team
Die robotischen Funktionen von Loop-X erleichtern direkt am OP-Tisch das Positionieren der sogenannten intraoperativen Bildgebung, die Bilddaten von Patientinnen und Patienten für verschiedene Untersuchungsmethoden liefert. Durch automatisierte Schritte bei der Bildgebung und die robotische Assistenz während des Eingriffs arbeitet das intelligente System mit dem OP-Personal Hand in Hand und koordiniert sich auch mit anderen Technologien, wie zum Beispiel Roboterarmen.
Während einer OP gewinnen die Chirurginnen und Chirurgen dadurch direkt im OP-Saal der Klinik Hirslanden an Flexibilität und Bewegungsfreiheit. Die sogenannte nicht-isozentrische Bewegungs- und Kollimationsfähigkeit ermöglicht das Abbilden von Strukturen, die ausserhalb des Bereichs von typischen CT- oder 3D-C-Bogen liegen – bei reduzierter Strahlenbelastung.
Neben der Bildgebung zur OP-Planung kann der Loop-X auch anatomische Strukturen sowie die Lage von Implantaten intraoperativ abbilden. Dadurch lässt sich der digital erfasste 3D-Datensatz einer Patientin oder eines Patienten intraoperativ aktualisieren und dokumentieren.
Komplettes Becken und bis zu elf Wirbelkörper mit nur einem Scan
Die Bildgebung mit Loop-X passt sich flexibel an die Anatomie von jeder Patientin und jedem Patienten an. Besonders vorteilhaft: In nur einem Scan-Vorgang können mit dem Loop-X grosse Körperregionen, wie beispielsweise das komplette Becken oder bis zu elf Wirbelkörper abgebildet werden. Die KI-basierte Planungssoftware ermöglicht die automatisierte Planung von Schrauben in Patientendaten, die mit Loop-X erstellt wurden. Zu Beginn der Operation zeigen die Laser des interoperativen Roboters zusätzlich auf der Hautoberfläche der Patientinnen und Patienten genau an, wo der geplante Eingriff stattfinden soll.
Flexible Bildgebung, individuell für jeden Patientinnen und Patienten
Der Roboter Loop-X wird kabellos direkt vom Operationsfeld aus bedient. Dadurch können Bilddaten in 2D und 3D unter sterilen OP-Bedingungen direkt am OP-Tisch erstellt werden. Für die tiefe Hirnstimulation beispielsweise, müssen Patientinnen und Patienten nicht mit dem am Kopf angebrachten «Lokalizer» zum Scannen in die Radiologie gehen, sondern der Scan kann vor Ort im OP mit Loop-X durchgeführt werden. Das Überprüfen einer korrekten Implantat-Position wird mit dem Loop-X genauso beschleunigt wie die gesamte Dokumentation einer OP mittels Röntgenbildern.
Für die Chirurgin und den Chirurgen an der Klinik Hirslanden erleichtert sich mit dem Loop-X die Positionierung der Bildgebung, in dem sich der Roboter auch dank seiner grossformatigen Röntgenbilder an die Lage und Körpergrösse der Patientinnen und Patienten automatisch und flexibel anpasst. Da sich Detektor und Bildgebungsquelle unabhängig voneinander bewegen, kann die Scanregion an die vom Chirurgen bevorzugte Lage der Patientinnen und Patienten individuell angepasst werden.
Weitere Informationen: www.brainlab.com
Kontakt Fachspezialistin:
Leitung OP & Interventionsräume, Spezialpflege und Medizintechnik (OISM)
Stv. Leitung Medizinisches System (MES), Klinik Hirslanden Zürich
Co-Leitung OR Management Hirslanden Gruppe
Leiterin Marketing & Kommunikation
Klinik Hirslanden