Medienmitteilung 8. Januar 2019
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Das Notfallzentrum der Klinik Hirslanden feiert sein 20-jähriges Bestehen. Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die sich im Notfall der Klinik Hirslanden behandeln lassen, hat sich seit Einführung der Statistik 2002 bis Ende 2018 fast verdreifacht. Die zahlreichen Patienten aus der Region wie auch Zuweisungen durch die Haus- und Belegärztinnen und -ärzte der Klinik Hirslanden haben zu dieser Entwicklung beigetragen. Zudem werden heute vermehrt Patientinnen und Patienten mit schweren Erkrankungen durch die Rettungsdienste ins Notfallzentrum eingeliefert.
1999 hat die Klinik Hirslanden als erste Privatklinik auf dem Platz Zürich eine Notfallstation eröffnet. In den letzten 20 Jahren hat sich die Notfallstation der Klinik Hirslanden zu einem modernen und anerkannten Notfallzentrum mit 13 Betten entwickelt. Die Patientenzahlen haben sich seit Einführung der Statistik im Jahr 2002 von 4‘692 auf über 11‘000 fast verdreifacht. Dies bedeutet, dass in den Anfängen täglich rund 13 Patientinnen und Patienten den Notfall aufgesucht haben – heute sind es rund 30 pro Tag. Der Grund für den Anstieg in den vergangenen Jahren ist einerseits der Zulauf von bestehenden Patientinnen und Patienten sowie die gute regionale Verankerung der Klinik. Der durchschnittliche Patient verbleibt rund 4.5 Stunden im Notfallzentrum – bevor er verlegt oder entlassen wird. PD Dr. med. Dietmar Mauer, Direktor der Klinik Hirslanden sagt: «Das Notfallzentrum rundet das ganzheitliche Angebot der Klinik Hirslanden ab und leistet damit einen wichtigen Beitrag an die Gesundheitsversorgung der Stadt Zürich.»
Vermehrt schwerkranke Patienten auf dem Notfall
In den Anfangsjahren suchten die Patientinnen und Patienten das Notfallzentrum vor allem wegen kleinerer Verletzungen oder zur Wundversorgung auf. Mit dem Ausbau und der Etablierung der Herz- und Krebsmedizin sowie dem Aufbau des Stroke Centers werden heute vermehrt Patientinnen und Patienten mit schweren Erkrankungen, wie zum Beispiel Herznotfälle, Krebs sowie schwere Fälle der Viszeralchirurgie und der Traumatologie eingeliefert – unabhängig der Versicherungsklasse. KD Dr. med. Abraham Licht, Chefarzt des Notfallzentrums sagt: «Dank der direkten Anbindung an die Klinik Hirslanden mit über 400 Fachspezialisten sowie modernen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten können wir vom Notfallzentrum jederzeit sofort auf unterschiedliche Herausforderungen reagieren und damit den Patienten eine umfassende medizinische Behandlung bieten.» Aufgrund des hohen Spezialisierungsgrades der Klinik werden Patientinnen und Patienten aus umliegenden Spitälern zur weiteren Abklärung und Therapie ins Notfallzentrum und nach der Akutbehandlung ins zuweisende Spital zurückverlegt.
Entwicklung zum modernen Notfallzentrum
Die Geschichte des Notfallzentrums der Klinik Hirslanden beginnt mit dem ersten dokumentierten Notfallbericht vom 6. Januar 1999. Damals stehen zwei Liegen für Notfälle bereit sowie zwei angestellte Notfallärzte. Seit dem Jahr 2016 stehen 13 Behandlungsplätze zur Verfügung, davon ein Platz im Schockraum. Heute beschäftigt das Notfallzentrum rund 50 Angestellte, wobei die Weiterbildung von Notfallpflegefachpersonal und Assistenzärzten ein wichtiger Schwerpunkt darstellt. In den letzten Jahren konnte eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit verschiedenen Rettungsdiensten wie Schutz und Rettung Zürich, Regio 144 und anderen Spital-assoziierten und privaten Rettungsdiensten aufgebaut werden. Seit 2006 ist das Notfallzentrum Teil der nationalen Alarmzentrale / Informations- und Einsatz-System (IES), die bei einem Massenanfall von Patienten diese in umliegende Spitäler verteilt. Seit 2014 wird das Notfallzentrum von der Schweizerischen Gesellschaft für Notfall- und Rettungsmedizin (SGNOR) als interdisziplinäres Notfallzentrum anerkannt.