Die Tuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die über Tröpfchen in der Atemluft übertragen wird. Die Krankheit befällt vor allem die Lungen, kann aber auch andere Organe betreffen. Früher war die Tuberkulose unter dem Namen Schwindsucht weit verbreitet. Mit der Entwicklung von Antibiotika und einem Impfstoff ist die Tuberkulose in der westlichen Welt stark zurückgegangen. In neuster Zeit ist die Erkrankung aber wieder auf dem Vormarsch. Gründe dafür sind die weltweiten Migrationsbewegungen und die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen.
Der Erreger der Tuberkulose ist das Mycobacterium tuberculosis, eine Bakterienart, die weltweit verbreitet ist. Nachdem die Tuberkulose dank Antibiotika in der westlichen Welt stark zurückgegangen war, ist in den letzten Jahren wieder ein Anstieg der Tuberkulosefälle zu verzeichnen. In der Schweiz gibt es pro Jahr rund 550 Erkrankungen, die meisten davon betreffen Migranten. Kleinkinder und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sind besonders gefährdet, an einer Tuberkulose zu erkranken.
Die Tuberkulose betrifft meist die Lunge, kann aber auch andere Organe befallen. Zunächst macht eine Lungentuberkulose nur wenig Beschwerden. Mit fortschreitender Erkrankung treten die typischen Symptome auf. Diese sind Husten, gelegentlich mit blutigem Auswurf, Fieber, Nachtschweiss, Gewichtsabnahme und Energieverlust. Jeder Husten, der länger als drei Wochen dauert, sollte medizinisch abgeklärt werden. Wenn die Tuberkuloseherde einen direkten Anschluss an die Bronchien haben, wird dies als „offene Tuberkulose“ bezeichnet und die Erkrankung kann bei Nachweis von Tuberkulosebakterien im Auswurf von infizierten Personen auf andere Menschen übertragen werden, so dass Ansteckungsgefahr besteht.
Zur Diagnose einer Tuberkulose werden verschiedene Abklärungen und Untersuchungen durchgeführt. Dazu gehören Röntgenaufnahmen und Blutuntersuchungen. Bei unklaren Fällen kann unter Umständen eine Bronchoskopie mit Entnahme einer Gewebeprobe notwendig werden.
Die Tuberkulose wird mit Antibiotika behandelt. Die Erkrankung ist meldepflichtig und Betroffene werden zu Beginn der Behandlung, bis sie nicht mehr ansteckend sind, isoliert. Wenn keine Behandlung erfolgt, kann die Erkrankung tödlich enden. Die Antibiotika Behandlung dauert mindestens sechs Monate und der Erfolg der Behandlung wird regelmässig überprüft.
Die Impfung gegen Tuberkulose wird in der Schweiz nur noch für Ausnahmefälle empfohlen. Zum Beispiel vor der Auswanderung in ein Land mit hohen Tuberkuloseraten.
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