Eine Verletzung des Sprunggelenks tritt meist bei einem plötzlichen und heftigen Umknicken des Fusses nach aussen oder innen auf (Misstritt). Oft kommt es dabei nur zu Bänderzerrungen oder Bänderrissen. Bei sehr heftigen Misstritten oder Gewalteinwirkungen kann es aber auch zu einem Bruch der Sprunggelenkknöchel kommen. Reisst dabei auch die Syndesmose, wird das Sprunggelenk instabil. Die Syndesmose ist das Band, welches den äusseren und inneren Sprunggelenkknöchel verbindet. Bei einer Sprunggelenkverletzung mit Riss der Syndesmose ist eine operative Behandlung unumgänglich.
Das Sprunggelenk (Fussgelenk) ist ein komplexes Gelenk, das aus den Enden des Wadenbeins (äusserer Fussknöchel), des Schienbeins (innerer Fussknöchel) und dem Sprungbein gebildet wird. Innerer und äusserer Fussknöchel werden auch als Malleolus bezeichnet und Brüche dieser Knochen entsprechend als Malleolarfraktur.
Bei einem Sprunggelenksbruch kann nur einer der Fussknöchel gebrochen sein (Malleolarfraktur), oder auch beide Fussknöchel (Bimalleolarfraktur). Eine wichtige Rolle bei Verletzungen des Fussgelenks spielt die Syndesmose, das Band zwischen äusserem und innerem Fussknöchel. Die Einteilung der Knöchelbrüche und deren Behandlung richtet sich danach, ob die Syndesmose verletzt ist oder nicht.
Bei einer Verletzung des Sprunggelenks treten sofortige, meist heftige Schmerzen auf. Das Auftreten auf den Fuss ist nicht mehr oder nur unter grossen Schmerzen möglich. Meist kommt es rasch zu einer Schwellung des Fussgelenks und zur Ausbildung eines Blutergusses, wenn Bänder oder Knöchel verletzt sind.
Diagnostiziert wird ein Knöchelbruch mit einer Röntgenaufnahme des Sprunggelenks. Je nach Situation wird zusätzlich eine Computertomographie oder eine MRI-Untersuchung durchgeführt.
Die Behandlung einer Sprunggelenksverletzung oder eines Knöchelbruchs richtet sich nach der Art der Verletzung. Verletzungen der Bänder ohne Knöchelbrüche können oft konservativ behandelt werden. Dazu werden spezielle Schienen (Aircasts) zur Stabilisierung des Sprunggelenks eingesetzt, nachdem das Sprunggelenk abgeschwollen ist. Bei Knöchelbrüchen ist eine konservative Behandlung nur in ausgewählten Fällen möglich. Die Medizin unterscheidet insbesondere zwischen Knöchelbrüchen mit Verletzung oder ohne Verletzung der Syndesmose. Ist die Syndesmose verletzt, muss in jedem Fall operiert werden. Mehr zu der chirurgischen Behandlung von Knöchelbrüchen erfahren Sie im Kapitel Sprunggelenksoperationen.
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