Häufiger, dünner oder wässriger Stuhlgang wird als Durchfall (Diarrhö) bezeichnet. Oft wird Durchfall von weiteren Beschwerden wie Darmkrämpfen, Blähungen und Übelkeit begleitet. Durchfall ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern vielmehr ein Symptom von vielen unterschiedlichen Erkrankungen. Neben der Behandlung der Ursache für den Durchfall steht der Flüssigkeitsersatz im Vordergrund der Therapie. Insbesondere bei Kleinkindern kann bei Durchfall rasch ein Flüssigkeitsmangel auftreten.
Häufigkeit des Stuhlganges und Beschaffenheit des Stuhls sind individuell sehr unterschiedlich. Medizinisch spricht man von Durchfall bei mehr als drei breiigen oder flüssigen Stuhlgängen pro Tag. Durchfall kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Magen-Darm-Infektionen, Lebensmittelunverträglichkeiten, Stress und Reizdarm gehören zu den häufigeren davon. Gelegentlich können aber auch chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn oder Darmkrebs hinter einem Durchfall stecken.
Magen-Darm-Infektionen, Lebensmittelunverträglichkeiten oder Lebensmittelvergiftungen führen zu akutem Durchfall, der in der Regel innerhalb von ein paar Tagen wieder abklingt. Länger andauernder Durchfall, besonders bei Kleinkindern, oder chronischer Durchfall sollte immer medizinisch abgeklärt werden. Reizdarm und chronisch entzündliche Darmerkrankungen gehören zu den häufigsten Ursachen von chronischem Durchfall.
Bei Durchfall ist in erster Linie wichtig, die Ursache des Durchfalls herauszufinden. Dazu werden je nach Situation verschiedene Untersuchungen wie Stuhluntersuchung, Blutuntersuchung, Ultraschall und Darmspiegelung durchgeführt.
Erste Massnahme bei der Behandlung von Durchfall ist der Flüssigkeitsersatz. Besonders bei Kleinkindern ist dies sehr wichtig. Kleinkinder erleiden bei Durchfall rasch eine Austrocknung des Körpers. Der Flüssigkeitsersatz erfolgt dann in Form von isotonischen Getränken. Gelegentlich kann sogar eine Infusion notwendig werden. Daneben richtet sich die Behandlung nach der Ursache des Durchfalls. Bei bakteriellen Infektionen werden Antibiotika eingesetzt. Manchmal ist aber auch die Antibiotikaeinnahme selber der Auslöser für den Durchfall. Diese Art von Durchfall wird antibiotikainduzierter Durchfall genannt. Die Einnahme von probiotischen Darmbakterien kann vorbeugend wirken. Gelegentlich muss aber in solchen Fällen das Antibiotika gewechselt oder gestoppt werden.
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