Medienmitteilung Impfzentren im Kanton Thurgau
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Im Kanton Thurgau nimmt in Frauenfeld am 14. Januar das erste kantonale Covid-19-Impfzentrum den Betrieb auf. Ein zweites Impfzentrum ist ab Februar auf einem Bodenseeschiff geplant. Mit der Konzeption und dem Betrieb der Zentren hat der Kanton Thurgau die Hirslanden-Gruppe betraut.
Im Kanton Thurgau werden seit dem 4. Januar 2021 Impfungen an Risikopersonen in Alters- und Pflegeheimen durch mobile Impf-Teams durchgeführt. Parallel dazu werden jetzt mehrere Impfzentren aufgebaut. Der Kanton Thurgau und die Spital Thurgau AG haben sich nach einem mehrstufigen Evaluationsprozess dazu entschieden, beim Aufbau und Betrieb der Zentren mit der Hirslanden-Gruppe zusammenzuarbeiten.
Aufgrund der in der Schweiz limitierten Anzahl verfügbarer Impfdosen werden mit Inbetriebnahme des Impfzentrums Frauenfeld zunächst Personen ab 75 Jahren oder Personen mit chronischen Krankheiten, die das höchste Risiko für einen schweren Verlauf bei Covid-19 haben, geimpft. In Abhängigkeit der verfügbaren Liefermengen wird die Kapazität kontinuierlich ausgebaut und die Impfung breiteren Bevölkerungskreisen zugänglich gemacht. Vorläufig können daher nur Ärztinnen und Ärzte Risikopersonen für eine Impfung im Impfzentrum Frauenfeld anmelden. Die Covid-19-Impfung ist kostenlos und freiwillig.
Das Impfzentrum in Frauenfeld ist innert Wochenfrist das zweite Impfzentrum, das mit der Unterstützung durch Hirslanden seine Türen öffnet. Bereits am Montag hat im Kanton Zug ein von der Hirslanden AndreasKlinik und dem Kantonsspital Zug gemeinsam betriebenes Impfzentrum den Betrieb aufgenommen. «Corona stellt eine enorme Herausforderung für das Schweizer Gesundheitssystem dar. In der aktuellen Situation ist die beste Medizin jene, welche die Menschen erst gar nicht erkranken lässt. Dank der steigenden Impfstoffverfügbarkeit haben wir jetzt endlich das richtige Instrument, um Infektionen und dem Leiden der Menschen vorzubeugen. Wir setzen unser medizinisches Know-how und unsere Ressourcen neben der Krankenversorgung in unseren Kliniken bewusst zusätzlich für den Betrieb von Impfzentren schweizweit ein, um in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit allen anderen Akteuren die weitere Verbreitung dieser Pandemie zu stoppen», sagt Daniel Liedtke, CEO der Hirslanden-Gruppe.
Die Hirslanden-Gruppe ist mit ihren 17 Kliniken in 10 Standortkantonen von Beginn weg schweizweit aktiv in die Pandemiebekämpfung eingebunden. Nebst dem Betrieb von Impf- und Testzentren betreut sie in ihren Kliniken Covid-19 Patientinnen und Patienten oder unterstützt andere Kliniken mit Personal und Infrastruktur.
Das Engagement für eine qualitativ hochstehende Impfversorgung mittels der Errichtung von entsprechenden Impfzentren steht in Einklang mit der Strategie der Hirslanden-Gruppe, vermehrt auch ausserhalb der akutsomatischen Versorgung entlang der gesamten Behandlungs-, Betreuungs- und Beratungskette tätig zu werden. Insbesondere der Prävention und damit der grundsätzlichen Vermeidung von Krankheiten kommt eine besondere Bedeutung zu, wenn es darum geht, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Dabei geht Hirslanden gezielt Kooperationen mit anderen Leistungserbringern ein, um eine umfassende, qualitativ hochstehende sowie effiziente Gesundheitsversorgung sicherzustellen.
Die Hirslanden-Gruppe umfasst 17 Kliniken in 10 Kantonen, viele davon mit einer Notfallstation. Sie betreibt zudem 4 ambulante Operationszentren, 17 Radiologie- und 5 Radiotherapieinstitute. Gemeinsam mit den öffentlichen und privaten Kooperationspartnern konzentriert sich Hirslanden auf das Continuum of Care und die Förderung einer qualitativ hochstehenden, verantwortungsbewussten, vom einzelnen Menschen selbstbestimmten und effizienten integrierten Gesundheitsversorgung. Die Gruppe zählt 2‘506 Belegärzte sowie 10’417 Mitarbeitende, davon 498 angestellte Ärzte. Hirslanden ist das grösste medizinische Netzwerk der Schweiz und weist im Geschäftsjahr 2019/20 einen Umsatz von 1‘804 Mio. Franken aus. Per Stichtag 31.3.2020 wurden in der Gruppe 107‘491 Patienten an 471‘717 Pflegetagen stationär behandelt. Der Patientenmix setzt sich aus 49.2% grundversicherten Patienten, 29.3% halbprivat und 21.5% privat Versicherten zusammen.
Hirslanden steht für erstklassige medizinische Qualität, gewährleistet durch hoch qualifizierte Fachärzte mit langjähriger Erfahrung. Die Gruppe differenziert sich im Markt als Systemanbieter: interdisziplinäre medizinische Kompetenzzentren und spezialisierte Institute ermöglichen eine optimale und individuelle Behandlung auch hochkomplexer Fälle. Die Hirslanden-Gruppe formierte sich 1990 aus dem Zusammenschluss mehrerer Kliniken und ist seit 2007 Teil der internationale Spitalgruppe Mediclinic International plc, die an der Londoner Börse kotiert ist.