Obwohl Schlafstörungen und Schlaflosigkeit vielfältigste Ursachen haben, sind die vorgebrachten Hauptklagen über Tagesmüdigkeit, Schläfrigkeit und Schlaflosigkeit stets sehr ähnlich. Die unter Experten gebräuchliche internationale Klassifikation teilt die Schlafstörungen in mehr als 80 verschiedene Krankheitsbilder ein. Nach sorgfältiger Diagnosestellung durch den Spezialisten gibt es für fast alle Schlafprobleme spezifische und wirksame Therapien.

Um die Symptome einer Schlafstörung richtig einordnen zu können, ist daher eine schlafmedizinische Differenzialdiagnostik notwendig. Diese besteht aus einer umfassenden Schlafanamnese und bei gegebener Indikation aus einer polysomnografischen Schlafregistrierung.

Wegen der Vielfältigkeit der Schlafstörungen und deren Behandlungsstrategien wurde in den letzten Jahren deutlich, dass Schlafprobleme und schlafabhängige Beschwerden am effizientesten durch Spezialisten abgeklärt werden, die in der Diagnostik und der Therapie aller Schlafstörungen ausgebildet sind.

Aus diesem fachübergreifenden Ansatz stammen die Prinzipien und Konzepte, die der Schlafmedizin zu ihrem weltweit erfolgreichen Durchbruch als eigene Spezialdisziplin verholfen haben.

© Zentrum für Schlafmedizin, Zürich 
 

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