Die nicht-invasive Kardiologie befasst sich mit allen diagnostischen Abklärungen und therapeutischen Massnahmen bei Herzerkrankungen, die von aussen, ohne in den Körper einzudringen, durchgeführt werden können. Besonders im Fokus stehen dabei bildgebende Untersuchungen wie Herzultraschall (Echokardiographie) sowie Magnetresonanztomographie (MRI) und Computertomographie (CT) des Herzens. Eine weitere wichtige nicht-invasive diagnostische Untersuchung stellt das Elektrokardiogramm (EKG) dar, das eine Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens erlaubt. Bei einem Belastungstest (Ergometrie) wird das EKG unter einer körperlichen Belastung (Fahrradtest) durchgeführt.
Diese Untersuchungen werden zur Diagnose von Herzerkrankungen wie Angina Pectoris, Herzschwäche (Herzinsuffizienz), Herzinfarkt oder Herzklappenfehler eingesetzt. Zur weiteren Abklärung und Behandlung dieser Erkrankungen arbeitet die nicht-invasive Kardiologie eng mit anderen Subdisziplinen der Kardiologie zusammen wie der invasiven Kardiologie, der Rhythmologie oder der ambulanten kardialen Rehabilitation.