Der Fähigkeitsausweis für psychosomatische und psychosoziale Medizin befähigt Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen zum Erkennen und Behandeln von psychosomatischen und psychosozialen Einflüssen bei der Entstehung und Bewältigung von Krankheiten.
Psychosomatische Medizin bedeutet einerseits eine ganzheitliche Form der Patientenbetreuung und andererseits eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit dem Studium der Beziehung von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren zur Erklärung von Gesundheit und Krankheit befasst. Jeder Zustand von Krank- und Gesundsein sowie jede ärztliche
Untersuchung und medizinische Behandlung hat neben biologischen auch psychosoziale
Aspekte. Die Psychosoziale und Psychosomatische Medizin umfasst dabei auch die Selbsterfahrung und Selbstreflexion des Arztes in der Arzt-Patient-Beziehung.