Hirslanden-Neubau: Patientennutzen im Fokus

Bereits heute ist die Hirslanden Klinik Aarau das effizienteste Zentrumsspital der Schweiz: Laut www.spitalbenchmark.ch weist es die tiefsten schweregradbereinigten Kosten pro Fall auf. Mit dem Neubau sollen die Abläufe und Prozesse im Sinne der Qualität weiter verbessert werden. Die Klinik organisiert den gesamten Betrieb neu und erneuert zentrale Bereiche, die in die Jahre gekommen sind. Die Anzahl an Betten auf den Bettenstationen wird gemäss heutigem Planungsstand minimal angepasst. Dank des Erweiterungsbaus ist der Klinikbetrieb während den Erneuerungen ohne Unterbruch möglich.

Klinikdirektor Dr. Markus Meier sagt: «Wir bauen für die Patientinnen und Patienten. Wie dies bereits heute der Fall ist, werden wir der Bevölkerung mit dem Neubau auch in Zukunft höchste Qualität und Wirtschaftlichkeit bei bester Patientenzufriedenheit bieten. Für die Mitarbeitenden sowie die Ärzteschaft wollen wir ein optimales Arbeitsumfeld schaffen.» Die zahlreichen Überarbeitungsrunden des Bauprojekts hätten sich mehr als gelohnt, sagt Dr. Markus Meier: «Wir haben unsere Klinik komplett neu erfunden. Dabei haben wir uns von der Frage leiten lassen, welches Spital wir uns im Krankheitsfall für unsere Liebsten wünschen.»

Flexibilität in einer Zeit des Umbruchs
Eine grosse Stärke des Bauprojekts ist dessen Flexibilität: Es ist auf unterschiedliche Szenarien ausgelegt, so dass die Infrastruktur auch in Zukunft flexibel genutzt werden kann. Damit gewinnt die Klinik langfristige Entwicklungsmöglichkeiten und kann Anpassungen vornehmen, wenn sich Bedürfnisse ändern. Denn die Rahmenbedingungen haben sich bereits in den letzten Jahren tiefgreifend geändert, beispielsweise können immer mehr Operationen ambulant durchgeführt werden. Gleichzeitig ist der Druck auf die Spitäler, kostengünstiger zu arbeiten, enorm gestiegen. Dr. Markus Meier sagt: «Wir konnten die Kosten nochmals massiv senken und das Projekt verbessern, so dass wir die Qualität im Klinikalltag weiter steigern können. Wir haben nun ein Projekt, das nicht nur vernünftig, sondern vor allem auch zukunftsfähig ist – wir freuen uns überaus auf den Neubau!»

Klinik erstrahlt in neuem Gewand
Das neue «Haus C» wird auf dem Parkplatz zwischen Klinik und Kernareal gebaut. Das neue Gebäude sowie die beiden bisherigen Teile der Klinik aus den Jahren 1988 und 2001 werden entlang der Schachenallee harmonisch zusammengefasst. Dadurch erhält die die Klinik ein neues, einheitliches Erscheinungsbild. Nach dem Umzug von einzelnen Bereichen in den Neubau werden Teile der älteren Gebäude saniert und umgebaut. Umziehen sollen zentrale Einheiten wie der Operationsbetrieb, Bettenabteilungen oder die Gastronomie. Auch der zentrale Empfangsbereich wird im Anbau untergebracht.        

Verbessertes Mobilitätsmanagement
Zur Steuerung der Mobilität werden diverse Massnahmen ausgearbeitet. Trotz der räumlichen Klinikerweiterung bleibt die Anzahl der Parkplätze gleich. Hingegen werden die Velostellplätze ganz im Sinne der Mobilitätsstrategie der Stadt Aarau deutlich ausgebaut. Auch die Verkehrswege zum Areal werden verbessert: Neu gibt es eine einzige Zu- und Wegfahrt für Besuchspersonen, Mitarbeitende und Lieferanten. LKW können auf dem Areal wenden und müssen nicht wie heute von der Gemeindestrasse rückwärts einfahren. Dies sorgt für eine höhere Sicherheit und weniger Stau.