Die Pharmazie kümmert sich an 365 Tagen im Jahr um die Medikationssicherheit und überwacht täglich klinikübergreifend definierte Hochrisiko-Medikamente.

Unsere Patient*innen…

… erhalten im Durchschnitt 10 Medikamente.
Das ergibt 45 möglichen Kombinationen für 1:1-Interaktionen.

Unsere Patient*innen…

… brauchen teilweise heikle Wirkstoffe.
Colchicin, Digoxin, Methotrexat, Phenprocoumon etc.

Unsere Patient*innen…

… sind anfällig für Überdosierungen.
Ca. 1/3 leidet unter Niereninsuffizienz.

Durch die gezielte Kontrolle von Hochrisiko-Medikamenten verhindern unsere Pharmazeuten und Pharmazeutinnen beispielsweise den Never Event einer potenziell tödlichen Methotrexat-Überdosierung. Solche Medikationsfehler sind ist in der Vergangenheit auch in unseren Kliniken wiederholt vorgekommen. 

Die fallführende Ärztin oder der fallführende Arzt wird im Falle einer gefährlichen Verordnung kontaktiert, um eine sofortige Therapieumstellung vornehmen zu können. An Wochenenden und Feiertagen erfolgt die Kontaktnahme durch die Pharmazieabteilung der diensthabenden Hirslanden-Klinik.

Kontakt
Dr. sc. David Niedrig
Medication Safety and Drug Data Expert

Unsere Constant Drug Safety Strategie

Hintergrund

Mit der Ausnahme von Stürzen sind medikamentenbezogene Probleme die am häufigsten gemeldeten Probleme im CIRS der Hirslanden AG. Im Durchschnitt werden unseren Patienten auf den Normalstationen 10 verschiedene Medikamente pro Tag verordnet, was 45 möglichen Medikamentenpaaren entspricht. Auf unseren Intensivstationen erhalten die Patienten häufig 20-30 verschiedene Medikamente pro Tag, wobei IPS-Patienten besonders anfällig für unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind.

Bei vielen Medikamenten ändert sich das Nutzen-Risiko-Verhältnis drastisch, wenn sie mit anderen Medikamenten kombiniert werden. Wird die Dosis nicht an dynamische Veränderungen des Zustands der Patienten (z. B. Nieren- oder Leberfunktionsstörungen) angepasst, und fehlt eine sorgfältige Überwachung auf toxische Nebenwirkungen (z.B. Kardiotoxizität), kann sich das Risiko für schwere unerwünschte Arzneimittelwirkungen weiter erhöhen. Die Folgeschäden treffen unsere Patienten, unser Personal (als «second victim»), unseren Ruf und unseren wirtschaftlichen Erfolg.

Verschreibungsbedingte Medikationsfehler machen zwar nur ca. 25 % aus, sie treten jedoch früh im Medikationsprozess auf, sind vergleichsweise einfach zu analysieren und systematisch vermeidbar. Medikationsfehler durch Pflegekräfte (d.h. Fehler bei der Zubereitung und Verabreichung von Medikamenten), ereignen sich meistens «ausserhalb» der Klinikinformationssysteme und werden separat analysiert und klinikspezifisch angegangen, um entsprechende Präventionsmassnahmen zu ergreifen.

Constant Drug Safety (CDS) Strategie

Für eine zuverlässige Vorbeugung von Verschreibungsfehlern benötigen wir hochsensible und ebenso spezifische automatisierte Algorithmen, die ständig überprüfen, ob bei unseren Patienten ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Arzneimittelwirkungen besteht.

Es braucht aber auch klinische Spezialisten, die den Kontext jedes einzelnen Risikopatienten umfassend beurteilen, bevor sie dem Verordner eine pragmatische Lösung anbieten. Nur eine sorgfältige Analyse der realen Daten aus Klinikinformationssystemen und die anschließende Entwicklung validierter Lösungen für spezifische Fehler wird zu einer hohen Akzeptanz bei der Ärzteschaft führen, ohne dass «alert fatigue» entsteht. Durch die Priorisierung von Medikationsfehlern nach ihrer klinischen Relevanz und die Kombination von maschinengestützten Algorithmen mit klinischem Fachwissen streben wir eine effiziente, effektive und gut akzeptierte Prävention der häufigsten schweren unerwünschten Arzneimittelwirkungen an. Dieses, von Prof. Russmann entwickelte Konzept der «interventionellen Pharmakoepidemiologie» hat sich auch in anderen Spitälern der Schweiz bewährt.

Schritt 1

Spital

Ein Patient erhält eine Medikation.

Schritt 2

Datenbankabgleich mit kritischen Medikamenten

Alle Medikationen zu den Medikamenten xx, zzz, und aaa werden den Drug Safety Champions gemeldet und täglich überprüft.

Schritt 3

Überprüfung der Medikation durch Drug Safety Champions

Die Drug Safety Champions überprüfen kritische Medikationen auf Überdosierungen oder fehlerhafte Einträge im System.

Schritt 4

Alarm bei Ärzteschaft

Bei einer risikobehafteten Medikation kontaktieren die Drug Safety Champions den behandelden Arzt.

Schritt 5

Erleichterung und Sicherheit für Patienten

Durch die Prüfung und Alamierung der Drug Safety Champions konnte eine Übermedikation und somit schwerwiegende Behandlungsfehler vermieden werden.  Resultat ist ein gesunder Patient und eine erleichterte Belegschaft.

Medikamentenübersicht

Methotrexat

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Colchicin

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Ciprofloxacin

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Das Team

Unsere Constant Drug Safety Strategie wird in enger Zusammenarbeit zwischen Expert*innen in unseren Kliniken und im Corporate Office ausgerollt und weiterentwickelt. Nur ein interprofessionelles «together we care» ermöglicht es, effizient und effektiv die schlimmsten Medikationsfehler zu verhindern. Dabei stehen die lokalen Drug-Safety Champions als erste und wichtigste Ansprechpersonen im Klinikalltag im Mittelpunkt.

Local-Drug Safety Champions

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Dr. sc. David Niedrig
Medication Safety and Drug Data Expert
Dummy-Frau
Dr. sc. David Niedrig
Medication Safety and Drug Data Expert
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Dr. sc. David Niedrig
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Dummy-Frau
Dr. sc. David Niedrig
Medication Safety and Drug Data Expert
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Dr. sc. David Niedrig
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Dr. sc. David Niedrig
Medication Safety and Drug Data Expert

Team Hirslanden-Gruppe

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Dr. sc. David Niedrig
Medication Safety and Drug Data Expert
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Prof. Dr. med. Ilona Funke, MBA
Head Clinical Governance & Performance
Dummy-Frau
Dr. sc. David Niedrig
Medication Safety and Drug Data Expert
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Dr. sc. David Niedrig
Medication Safety and Drug Data Expert

Kontakt

Verweis auf das Meldeportal für UAW und TPSC, Rückmeldungen über die lokale Spitalpharmazie oder direkt an MSDDS (Links kommen noch via David)

Weiterführende Informationen

 

Externe Datenquellen und Zusatzinformationen

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