Ob eine kleine Schürfung beim Sturz auf dem Sportplatz oder eine grössere Brandwunde durch den Kontakt mit dem heissen Ofen: Wunden zieht man sich im Alltag schnell zu. Wie kann man Schnittwunden, Schürfungen, etc. der Haut selber behandeln und wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Was ist das?
Die häufigsten Arten von Wunden
Wunden können durch Durchtrennung oder oberflächliche Beschädigung der Haut entstehen. Die häufigsten Arten von Wunden und deren Ursprung sind in dieser Übersicht zusammengefasst:
Art der Wunde | Charakterisierung |
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Bisswunden |
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Brandwunden |
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Platzwunden |
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Schnittwunden |
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Schürfwunden |
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Stichwunden |
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Was tun?
Wunde richtig versorgen
Harmlose, kleine Wunden der Haut können selber behandelt werden. Wichtig ist, sich vor der Wundbehandlung immer die Hände zu waschen. Auch die Anwendung von einem Händedesinfektionsmittel empfiehlt sich:
Die Wundbehandlung | Erklärung |
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1. Wunde reinigen | Ist die Wunde verschmutzt, sollte diese unter lauwarmem Wasser gereinigt werden. Tupfen Sie die Stelle anschliessend mit einem sauberen Baumwolltuch vorsichtig trocken. Kleinere Fremdkörper wie Steinchen oder Holzsplitter können Sie jetzt mit einer sterilen Pinzette entfernen. |
2. Wunde desinfizieren | Behandeln Sie die Wunde mit einer Wundcreme oder einem Wundspray. |
3. Wunde abdecken | Decken Sie die Wunde ab, beispielsweise mit einem Pflaster, damit keine Keime in die Wunde gelangen. Wechseln Sie das Verbandsmittel regelmässig während der Wundheilung. |
Wann zum Arzt?
Wann zum Arzt?
In folgenden Fällen sollte die Wunde möglichst rasch (spätestens 6 Stunden nach der Verletzung) von einem Arzt untersucht und behandelt werden:
- Grossflächige, tiefe oder stark blutende Wunden
- Stark verschmutzte Wunden oder Fremdkörper in der Wunde
- Starke Schmerzen
- Tierbisse (Infektionsgefahr)
- Kein Tetanusschutz (Impfung) vorhanden