In der Radiologie, der «Lehre von den Strahlen», setzen Ärzte bildgebende Verfahren ein, um Verdachtsdiagnosen zu bestätigen, auszuschliessen oder zu spezifizieren. Rund 80 Prozent aller schwerwiegenden Erkrankungen werden in der Radiologie diagnostiziert.

War die Radiologie bis ins 20. Jahrhundert gleichbedeutend mit Röntgen, so kennt sie heute viele weitere Untersuchungsmethoden wie Ultraschall, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT). Auch zu therapeutischen Zwecken kommt sie zum Einsatz: In der interventionellen Radiologie beispielsweise steuern Ärzte mit Hilfe bildgebender Verfahren winzige chirurgische Instrumente durch unseren Körper.

In allen radiologischen Fachdisziplinen weist die Hirslanden-Gruppe eine hohe Spezialkompetenz aus. Selbstverständlich können unsere Fachärzte dabei auf die aktuellsten Untersuchungsmethoden und Technologien zurückgreifen.

Untersuchungsmethoden in der Radiologie

Wie diagnostiziert der Radiologe einen Schlaganfall? Und welche Untersuchungsmethode wählt er, um den Verdacht auf einen Kreuzbandriss abzuklären? Der Röntgenblick ist sprichwörtlich, dabei erwarten Patienten heutzutage vom Radiologen gleichermassen einen MRT-, CT- oder Ultraschall-Blick. Patienten stehen heute eine Vielzahl von Untersuchungsmethoden – so genannten Modalitäten – zur Wahl.

Informationen für Patienten

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Abgrenzungen

In den letzten Jahrzehnten haben sich Technologie und Wissen in der Radiologie so rasant entwickelt, dass sich Spezialdisziplinen herausgebildet haben. Diese Spezialisierung kann Bereiche des Körpers betreffen. In der Neuroradiologie beispielsweise befassen sich Radiologen ausschliesslich mit der Bildgebung des Gehirns, um krankhafte Veränderungen des Zentralen Nervensystems, des Gehirns und Rückenmarks zu diagnostizieren und zu therapieren. Andererseits werden radiologische Technologien heute nicht mehr nur zur Bildgebung und Diagnostik genutzt, sondern auch zu therapeutischen Zwecken. Am bekanntesten ist die Strahlentherapie (Radiotherapie): Durch die Bestrahlung von Tumoren versuchen Radioonkologen, erkrankte Organe zu heilen oder den Krankheitsverlauf zu verzögern.

Allergien

Sollte die radiologische Untersuchung unter Beigabe eines Kontrastmittels erfolgen, sind vorher unbedingt bestehende Allergien zu melden. So können durch eine medikamentöse Vorbehandlung allergische Reaktionen verhindert werden. Bei Erkrankungen der Schilddrüse, insbesondere bei Überfunktion, ist bei der Gabe von jodhaltigen Kontrastmitteln Vorsicht geboten. Die bei der Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzten Kontrastmittel sind in aller Regel gut verträglich; allerdings können auch hier Übelkeit oder in seltenen Fällen allergische Reaktionen auftreten.

Vorbereitung

Für die Mehrzahl der Untersuchungen sind keine besonderen Vorbereitungen erforderlich. Andernfalls werden Sie von Ihrem Arzt und/oder im Rahmen der Anmeldung auch von unserem geschulten Personal alle wichtigen Informationen rechtzeitig erhalten. Generell gilt, dass die darzustellende Körperregion frei von Metallgegenständen wie BH- oder Reissverschlüssen, Schmuck und Piercings sein sollte. Bitte beachten Sie auch, dass während einer Magnetresonanztomographie (MRT) aufgrund des Magnetfeldes nicht nur metallische Gegenstände, sondern auch Kosmetika sowie Tätowierungen wegen kleinster eisenhaltiger Partikel das Untersuchungsergebnis beeinträchtigen können. Bei Fragen dazu können Sie sich jederzeit beim zuständigen Arzt melden.

Kontrastmittel

Kontrastmittel sind Substanzen, die bei einer radiologischen Untersuchung Körpergefässe und -organe besser, eben kontrastreicher zum Vorschein bringen. Zum Beispiel bewirkt die Injektion einer jodhaltigen Lösung, dass die Gefässe, durch die das Kontrastmittel fliesst, einen Röntgenschatten werfen. Dadurch können die Radiologen die Durchlässigkeit und Struktur von Gefässen beurteilen.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen röntgenpositiven Kontrastmitteln, die Röntgenstrahlen absorbieren, und röntgennegativen Kontrastmitteln, die röntgendurchlässig sind. Zudem gibt es Kontrastmittel, die von den Patienten getrunken werden, und Kontrastmittel, die intravenös durch eine Spritze verabreicht werden.

Als Kontrastmittel eignen sich unterschiedliche Substanzen. Um Veränderungen im Darmbereich abzuklären, schlucken Patienten vor der Untersuchung beispielsweise Bariumsulphat oder Jodverbindungen. Bei den gespritzten Kontrastmitteln stehen auf der einen Seite die Kontrastmittel für Röntgenuntersuchungen und Computertomographie (CT), auf der anderen Seite Kontrastmittel für die Magnetresonanztomographie (MRT) zur Verfügung.

Die gespritzten Kontrastmittel bestehen meist aus Jodverbindungen, die später über die Nieren ausgeschieden werden. Bei bestehenden Nierenschäden ist daher Vorsicht geboten. Darüber hinaus sind allergische Reaktionen auf Kontrastmittel bekannt, die von geringem Nesselfieber bis zum allergischen Schock reichen können. Bestehende Allergien sollten vor der Untersuchung gemeldet werden, damit durch eine rechtzeitige medikamentöse Vorbehandlung allergische Reaktionen vermieden werden können. Bei Erkrankungen der Schilddrüse, insbesondere bei Überfunktion, ist die Gabe von jodhaltigen Kontrastmitteln nicht immer möglich.

Die bei der Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzten Kontrastmittel sind in aller Regel gut verträglich; allerdings können auch hier Übelkeit oder selten allergische Reaktionen auftreten. Schwere Nierenfunktionsstörungen erlauben keine Verwendung von Kontrastmitteln.

Dauer der Untersuchung

Allgemein betragen die Untersuchungszeiten zwischen 20 und 45 Minuten. Danach erfolgt die Beurteilung des Bildes durch einen Radiologen. Dadurch erhält der behandelnde Arzt – zusammen mit den Bildern – einen präzisen Befund.

Infrastruktur

Wir passen unsere medizintechnische Infrastruktur der laufenden Entwicklung an. Jeder Standort ist umfassend mit modernen Diagnostikgeräten ausgerüstet. Auch die interventionelle Radiologie bieten wir in sämtlichen radiologischen Kliniken an. Um unseren Patienten eine bestmögliche medizinische Betreuung und die aktuellsten Untersuchungsmethoden bieten zu können, führen wir Geräte der neuesten Generation.

Sicherheit

Sicherheit bedeutet für uns in erster Linie Sicherheit des Patienten – vor, während und nach dem Aufenthalt in einer unserer Kliniken. Auf unserer Website finden Sie ständig aktuelle Informationen zu Ablauf, Vorbereitung und Nachsorge Ihrer Untersuchung, um Ihnen vor dem Eintritt eine grösstmögliche Transparenz zu ermöglichen. Moderne Gerätetechnik, erfahrene Fachärzte, qualifiziertes medizinisch-technisches Personal und unser zertifiziertes Qualitätsmanagement gewährleisten, dass Ihre Untersuchung nach dem jeweils aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik durchgeführt wird. Nach der Untersuchung haben Sie Gelegenheit, offene Fragen mit unseren Ärzten und unserem medizinisch-technischen Fachpersonal zu klären. Der ausführliche Untersuchungsbefund ist innerhalb von 24 Stunden bei Ihrem behandelnden Arzt, in der Regel noch am selben Arbeitstag und in Notfällen unmittelbar nach Untersuchungsende.

Qualität

Die Privatklinikgruppe Hirslanden bietet ihren Patientinnen und Patienten sowie den zuweisenden Ärztinnen und Ärzten medizinische Dienstleistungen auf höchstem Niveau. Kontinuierliche Fortbildung des medizinischen Teams, modernste technische Infrastruktur und der interdisziplinäre Austausch unter den einzelnen Kliniken, aber auch den unterschiedlichen Fachabteilungen innerhalb einer Klinik sichern eine optimale Betreuung unserer Patienten. Viele unserer Radiologen sind zusätzlich akademisch tätig und publizieren in namhaften Zeitschriften, sind in nationale und internationale Fortbildungsveranstaltungen eingebunden oder sind in Exekutivorganen ihrer medizinischen Fachgesellschaften tätig.

Zudem ist Qualität bei uns keine Floskel. Sie entsteht auch nicht zufällig. Qualität ist bei Hirslanden Folge eines nach ISO Norm 9001:2015 zertifizierten Qualitätsmanagements.

Glossar

A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z

 

ALARA-Prinzip

Diese gängige Abkürzung für "As Low As Reasonable Achievable" gilt in der Radiologie als oberstes Gebot für den Strahlenschutz. Ziel einer jeden radiologischen Untersuchung ist, mit so wenig Strahlung wie möglich und nur so viel wie nötig, die grösstmöglichen Erkenntnisse über eine Erkrankung gewinnen zu können.

AUG / Ausscheidungsurographie

Röntgenaufnahme der Nieren, Harnwege und Blase mit Hilfe von Kontrastmittel. Kann heute auch ohne Röntgenstrahlung im MRI untersucht werden.

Abdomen

In der Medizin Fachbegriff für “Bauch“, beziehungsweise für die Körperregion zwischen Brustkorb und Becken.

Aneurysma (pl. Aneurysmen oder Aneurysmata)

Ausbuchtungen bzw. Aussackungen an Gefässwänden.

Angiographie

Als Angiographie bezeichnet man die Untersuchung der Blutgefässe mit Hilfe von bildgebenden Verfahren. Gefässveränderungen, zum Beispiel Blutgerinnsel, Verengungen oder Aussackungen (Aneurysmen) können bei einer angiographischen Untersuchung durch die gezielte Gabe von einem Kontrastmittel sichtbar gemacht und mit speziellen Instrumenten gegebenenfalls auch behandelt.

Angiom

Tumorartige Gefässneubildung oder Gefässfehlbildung. Unterschieden wird zwischen dem Hämangiom und dem Lymphangiom.

Angioplastie PTA / PTCA

Die Wortbestandteile „angio“ und „plastie“ leiten sich aus dem Griechischen ab und können mit „Gefäss“ und „Wiederherstellung“ bzw. mit „Gefässschaffung“ im Sinne von „Aufweitung“ übersetzt werden. Verengte oder verschlossene Blutgefässe können während einer Angiographie mithilfe verschiedener Methoden (zum Beispiel: Ballondilatation, Laser, Stent) dauerhaft aufgeweitet werden. Die Angioplastie wird auch als Perkutane (lateinisch: durch die Haut) Transluminale (lateinisch: vom Inneren des Blutgefässes her) Angioplastie bezeichnet und ist unter der Abkürzung PTA den meisten Patienten bekannt. Handelt es sich um eine Behandlung der Herzkranzgefässe, wird diese als Perkutane Transluminale Coronar- Angioplastie (PTCA) bezeichnet.

Aortenaneurysma

Krankhafte Erweiterung der Hauptschlagader (Aorta) durch eine Erkrankung der Gefässwand.

Arteriographie

Darstellung der Arterien mit Hilfe von bildgebenden Verfahren

Arthrografie

Darstellung des Gelenkinnenraumes mittels spezieller Kontrastmittel oder Luft, um feinste Weichteilschäden sichtbar zu machen. Heute wird fast nur noch die MR-Arthrografie verwendet, da die Weichteilauflösung am grössten ist.

Ballondilatation

Innere Ausdehnung eines Hohlorgans wie beispielsweise der Speiseröhre, des Gallengangs oder des Tränenkanals sowie von Blutgefässen mit einem Ballonkatheter. Nach dem Eingriff wird der Ballonkatheter aus der behandelten Körperregion wieder entfernt.

Ballonkatheter

Katheter (Röhrchen oder dünner Schlauch), auf dem ein ausdehnbarer Ballon angebracht ist, mit dem Engstellen oder Gefässverschlüsse während einer Angiographie aufgeweitet werden können.

Biopsie

Die Biopsie ist eine Probeentnahme aus einem Gewebe mit Hilfe einer Nadel oder eines Punktionsbestecks zur feingeweblichen Untersuchung.

Computertomographie CT

Die Computertomographie ist ein hochmodernes Schichtbildverfahren, bei dem eine Röntgenröhre um den Patienten kreist, während dieser auf der Untersuchungsliege in einem kurzen Tunnel liegt. Die Röhre sendet fächer- oder kegelförmige Strahlen aus, die den Körper des Patienten durchleuchten und von den gegenüberliegenden Messköpfen (Detektoren) der Aufnahmeeinheit empfangen, und an einen Computer weitergeleitet werden. Im Unterschied zur Projektionsradiographie (herkömmliches Röntgen), bei der zweidimensionale Bilder entstehen, auf denen sich Organe überlagern können, ermöglicht die CT dreidimensionale Schichtbilder und damit einen genauen Einblick in das Innere des Körpers.

Digitale Subtraktions-Angiographie (DSA)

Die Subtraktionsangiographie dient der exakten Darstellung von Gefässen und gefässartigen Strukturen mit Kontrastmittel, wobei zur Vereinfachung die umgebenden Strukturen im Hintergrund des Bildes weggerechnet (subtrahiert) werden.

Embolie

Einschwemmung von Material, wie Blutgerinnsel (Thrombus) oder Fetttropfen in ein Blutgefäss, das dadurch verschlossen wird (Schlaganfall, Lungenembolie).

Embolisat

Sammelbegriff für Substanzen oder Teilchen, die über einen Katheter in erkrankte oder blutende Blutgefässe eingebracht werden, um diese gezielt zu verschliessen (embolisieren).

Embolisationstherapie

Gezielter Verschluss von Blutgefässen mit verstopfenden Substanzen (Embolisate). So können Blutungen gestillt oder Tumore von der Blutversorgung abgeschnitten werden.

Endoskopie

(griechisch: éndon = innen, skopein = beobachten) Bei einer Endoskopie, einer „Spiegelung“, erfolgt eine Untersuchung innerer Organe mit Hilfe des Endoskopes, das aus einer Beleuchtungseinrichtung (Kaltlicht) und einem optischen System (Kamera) besteht und das mit einem biegsamen Schlauch in das zu untersuchende Organ wie zum Beispiel Magen oder Darm eingeführt wird. Die Endoskopie kommt nicht nur bei der Diagnose von Erkrankungen zum Einsatz, sondern spielt auch bei der Durchführung von minimal-invasiven Eingriffen eine grosse Rolle, wie zum Beispiel bei der Entfernung von Darmpolypen anstelle einer Operation.

Endovaskulär

Das Innere der Gefässe betreffend.

Gadolinium

Chemisches Element aus der Gruppe der Seltenen Erdelementen, das als Kontrastmittel bei der Magnetresonanztomographie (MRT) benutzt wird.

HRCT

Fachbegriff für hochauflösende Computertomographie. Die Abkürzung steht für High Resolution CT.

Hydro-CT

(siehe Computertomographie) Nach dem Trinken einer grösseren Menge Wasser und der Einnahme eines Medikamentes zur Entspannung des Magen-Darm-Trakts wird zur besseren Beurteilbarkeit von Magen, Darm oder Bauchspeicheldrüse mit einem Kontrastmittel eine Computertomographie (CT) durchgeführt.

Hydro-MRT

MRI mit Kontrastmittel zur besseren Diagnostik von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Patienten müssen zuvor nach Anweisung eine Darmreinigung vornehmen, eine 2,5 % Zuckerlösung trinken und erhalten ein Medikament zur Entspannung des Magen- Darm-Traktes.

Hämangiom

Angeborener, gutartiger Tumor bestehend aus Wucherungen von kleinsten Blutgefässen, meist in der Haut oder in der Leber lokalisiert, umgangssprachlich auch als „Blutschwämmchen oder Erdbeerfleck“ bezeichnet.

Interventionelle Radiologie

Die Interventionelle Radiologie ist ein Fachbereich der Radiologie, bei dem mit Hilfe bildgebender Verfahren wie zum Beispiel Röntgendurchleuchtung, Computertomographie oder Kernspintomographie, minimal-invasive Eingriffe zur Behandlung von Erkrankungen durchgeführt werden können.

Iterative Rekonstruktion

Spezielles Verfahren der Computertomographie, welches besonders niedrige Strahlendosen ermöglicht: Dank Computern mit hoher Rechenleistung, die das Bild "rekonstruieren", kann die Strahlung reduziert werden.

Katheter

Röhrchen oder dünner Schlauch, der in verschiedene Hohlorgane wie zum Beispiel Harnblase, Magen, Darm und Blutgefässe zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken eingebracht werden kann.

Katheterangiographie

Bildliche Darstellung eines Blutgefässes mit Hilfe eines Katheters, durch welchen Kontrastmittel eingebracht wird.

Katheterembolisation

Einbringen von verstopfenden Substanzen (Embolisate) in Blutgefässe durch einen Katheter.

Kernspintomographie

siehe Magnetresonanztomographie

Koloskopie

Bei der Koloskopie, die umgangssprachlich als Darmspiegelung bezeichnet wird, handelt es sich um eine Untersuchung des Dickdarmes mit dem Koloskop, einem endoskopischen Gerät, das mithilfe eines flexiblen Schlauches bei der Untersuchung rektal eingeführt wird und durch die an ihm befestigte Kamera Bilder vom Inneren des Darms liefert.

Kontrastmittel

Flüssiges Medikament, das injiziert wird, um bei bildlichen Darstellungen von durchbluteten Organen die Kontraste zu verbessern und die Blutgefässe darzustellen. Bei Untersuchungen des Verdauungstraktes kann es auch getrunken oder rektal gegeben werden.

Lymphangiom

Gutartiger und häufig angeborener Tumor bestehend aus Lymphgefässen, der sich meist in der Haut und in den Schleimhäuten manifestiert.

Lymphographie

Darstellung der Lymphgefässe mithilfe von bildgebenden Verfahren mittels Kontrastmittel (siehe Angiographie).

Magnetresonanztomographie (MRT / MRI)

Die Magnetresonanztomografie (MRT / MRI) oder auch Kernspintomographie ist ein hochmodernes bildgebendes Verfahren, bei dem dreidimensionale Schichtbilder ähnlich wie bei der Computertomographie entstehen. Allerdings funktioniert das MRI nicht mit Röntgenstrahlen und stellt somit keine Strahlenexposition dar, sondern mit einem Magnetfeld und Hochfrequenzwellen, die auf den Körper beziehungsweise die Wasserstoffatome (Protonen) einwirken.

Mammographie

Zusammengesetzt aus dem lateinischen Fachausdruck „mamma“ (Brust) und dem griechischen „graphein“ (schreiben) bezeichnet die Mammographie ein röntgenologisches Verfahren zur Untersuchung der Brust.

Miktionszystourethrographie (MCU)

Die Miktionszystourethrographie ist eine Röntgenuntersuchung von Blase und Harnröhre, die während der Blasenentleerung (Miktion) durchgeführt wird. Diese Untersuchung wird häufig in der Kinderurologie durchgeführt.

Millisievert (mSv)

physikalische Einheit, siehe Sievert (Sv): 1 mSV = 0,001 Sv

Minimal-Invasiv

Kleinstmöglicher Eingriff zur Behandlung von Erkrankungen mit geringer Belastung für den Patienten.

Ösophagus

Mit Ösophagus wird in der medizinischen Fachsprache die Speiseröhre bezeichnet.

PEG

Perkutane Entero- Gastrostomie, wird mit Hilfe der Durchleuchtung oder Ultraschall durchgeführt um einen künstlichen Magenzugang zu erzeugen. Meist im Rahmen einer künstlichen Ernährung bei onkologischen Patienten.

PTA

Perkutane (durch die Haut) Transluminale (vom Inneren des Blutgefässes her) Angioplastie (dauerhafte Wiederherstellung der Gefässweite).

PTCA

Perkutane (durch die Haut) Transluminale (vom Inneren des Blutgefässes her) Coronar-Angioplastie (dauerhafte Wiederherstellung von Engstellen in den Herzkranzgefässen).

PTCD

Perkutane (durch die Haut), Transhepatische (durch das Innere der Leber) Cholangio-Drainage (angelegte Drainage der Gallenwege).

Pacemaker

Herzschrittmacher. Patienten können auch mit Herzschrittmacher in einem 1,5 Tesla Magneten untersucht werden, wenn ein Kardiologe die Überwachung und die Programmierung übernimmt.

Pankreas

Mit Pankreas wird in der medizinischen Fachsprache die Bauchspeicheldrüse bezeichnet.

Paraplegiologie

Als Paraplegiologie bezeichnet man die Wissenschaft und Therapeutik, die sich mit dem Querschnittsyndrom beschäftigt.

Perkutan

Perkutan bedeutet „durch die Haut hindurch“. In der Interventionellen Radiologie wird bei einem perkutanen Eingriff nur ein kleiner Zugang durch die Haut benötigt, zum Beispiel durch eine Punktion (Einstich), um über diesen Zugang die benötigten Instrumente und Materialien einzubringen.

Phlebographie

Untersuchung der Venen mithilfe von bildgebenden Verfahren mittels Kontrastmittel (siehe Angiographie).

Port, Port-System, Portkammer

Zur Sicherung eines dauerhaften Zugangs zu einem Blutgefäss wird eine Infusionskammer unter die Haut implantiert und mit einem Dauerkatheter verbunden. Dies erspart dem Patienten wiederholte Zugänge zur Blutentnahme oder Verabreichung von Medikamenten.

Positronen-Emmisions-Tomographie (PET)

Untersuchungsmethode, bei der entzündliche oder bösartige Stoffwechselvorgänge beispielsweise mit Hilfe von radioaktiv markierten Zuckermolekülen (Stoffwechselspionen) im Inneren des Körpers sichtbar gemacht werden.

Punktion, punktieren

Gezieltes Anstechen eines Körperorgans mit einer Nadel oder Hohlnadel (Kanüle) entweder zum Einbringen von flüssigen Medikamenten oder zur Entnahme von Körperflüssigkeiten.

RFA

Die Radiofrequenz-Ablation ist ein besonderes Verfahren der Interventionellen Radiologie, bei dem spezielle Elektrodennadeln (Ablationssonden) gezielt in Tumorgewebe eingebracht werden, um dieses durch grosse Hitze zu zerstören.

Radiologie

Die Radiologie ist der Teilbereich in der Medizin, in dem verschiedene bildgebende Verfahren zu diagnostischen, therapeutischen und wissenschaftlichen Zwecken eingesetzt werden.

Röntgendurchleuchtung

Die Durchleuchtung ist eine Methode zur kontinuierlichen Beobachtung von Vorgängen im Körper anhand von Röntgenstrahlen. Durch spezielle Strahlenfilter, Bildverstärker und gepulste Technik handelt es sich um eine stark strahlenreduzierte Untersuchungsmethode, bei der durch digitale Bildverarbeitung Bilder mit guter optischer Qualität erzeugt werden können.

Röntgenstrahlen

Der Physiker Wilhelm Conrad Röntgen hat 1895 bei seinen Forschungen zu elektrischen Entladungen in verdünnten Gasen eine bis dato unbekannte Sorte sehr durchdringungsfähiger unsichtbarer Strahlung entdeckt. Diese Strahlung, mit der es möglich ist, Einblick in den menschlichen Körper zu bekommen, wird seither im deutschsprachigen Raum nach ihrem Entdecker bezeichnet. Röntgen selbst sprach von X-Strahlung, ein Begriff, der sich im anglo-amerikanischen Sprachgebrauch als „X-Rays“ durchgesetzt hat.

SIRT

Die Selektive Interne Radiotherapie (SIRT) ist eine minimal-invasive Therapie für nicht operable Lebertumore, vor allem Lebermetastasen und Leberkrebs.

Senologie

Der Begriff Senologie setzt sich aus dem französischen Wort „le sein“ (die Brust) und dem griechischen Wort „Logos“ (das Wort, der Begriff, die Lehre) zusammen und bezeichnet die Lehre von der Brust und ihrer Erkrankungen.

Sievert (Sv)

Physikalische Einheit zur Bestimmung der Strahlenbelastung benannt nach dem schwedischen Mediziner und Physiker Rolf Sievert. Berücksichtigt die Art der Strahlung (deren Schädigungspotential, die „relative biologische Wirksamkeit“) und die unterschiedliche Strahlenempfindlichkeit der strahlenexponierten Organe. Wird zur Analyse des Risikos einer Strahlenexposition verwendet.

Sondierung

Einführung eines Instrumentes (Sonde) zur Untersuchung.

Sonogramm

Das Bild, das bei einer Ultraschalluntersuchung beziehungsweise einer Sonographie entsteht, wird als Sonogramm bezeichnet.

Sonographie (Ultraschall)

Mit Ultraschallgeräten werden 2D und 3D-Bilder des menschlichen Körpers anhand von Schallwellen erzeugt. Diese Schallwellen liegen weit ausserhalb des menschlichen Hörvermögens und sind für den menschlichen Organismus ungefährlich. Schwerpunkte der sonographischen Diagnostik sind die Beurteilung der Ober- und Unterbauchorgane, des Halses (einschliesslich der Schilddrüse), der Blutgefässe sowie der weiblichen Brust. Der Ultraschall wird auch zur Gefässdiagnostik eingesetzt (Farbdoppler) und er ist zudem das wichtigste Bildgebungsverfahren der Kinderradiologen, da die Wellen für den menschlichen Organismus völlig unschädlich sind.

Stenose

Engstelle oder Verschluss eines Blutgefässes.

Stent

Bei einem Stent handelt es sich um eine Gefässstütze, einem schlauchförmigen Implantat aus Metall oder Kunstfasern, das in Gefässe eingeführt wird, um diese offen zu halten.

Stent-Graft

Ein Stent-Graft ist eine Verbindung aus einem Stent (Gefässstütze) und einem künstlichen Blutgefäss (Gefässprothese).

Stentimplantation

Dauerhaftes Einbringen eines Stents.

Stereotaxie

Behandlungsmethode, die mit einer bildgesteuerten und durch Computer unterstützten Vorgehensweise arbeitet. Dadurch wird eine räumlich exakte Bestrahlung oder Operation ermöglicht.

Szintigraphie

Untersuchungsmethode, bei der eine schwach radioaktive Substanz in den Körper eingebracht wird. In dem Gewebe, in dem diese sich anreichert, entsteht eine schwache Strahlung, die von einer speziellen Kamera erfasst wird und so Hinweise auf Grösse, Form und Funktionszustand des Organs gibt.

TACE

Bei der Trans-Arteriellen perkutanen Chemo-Embolisation handelt es sich um ein Verfahren der Interventionellen Radiologie zur Behandlung von Patienten, die an Leberkrebs erkrankt sind. Durch diesen minimal-invasiven Eingriff kann in manchen Fällen eine Operation oder Transplantation vermieden werden.

TIPSS

Transjugulärer Intrahepatischer Portosystemischer Stent-Shunt. Minimal-Invasives Verfahren der Interventionellen Radiologie zur Behandlung des Pfortaderhochdrucks bei Lebererkrankungen.

Thorax

Griechischer Begriff, der in der Medizin für „Brustraum“ verwendet wird.

Tomographie (Schnittbildverfahren)

Der Begriff Tomographie wird aus den zwei griechischen Wörtern “tomein“ (schneiden) und „graphein“ (schreiben) gebildet und bezeichnet bildgebende Verfahren, bei denen Schichtbilder erstellt werden. Die Computertomographie und die Magnetresonanztomographie sind beides Verfahren, bei denen Schicht für Schicht die untersuchte Körperregion abgebildet wird. Gegenüber dem herkömmlichen Röntgen - der Projektionsradiographie - entstehen bei einer Tomographie Serien von Schichtbildern, die das Innere des Körpers überlagerungsfrei darstellen.

Tomosynthese

Die digitale Tomosynthese der Brust (DBT) ist ein modernes Verfahren zur Brustkrebsdiagnose, das dreidimensionale Mammographie-Aufnahmen ermöglicht.

Tumor

Bei einem Tumor handelt es sich um eine Schwellung oder eine Geschwulst. Ein Tumor kann gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein.

Ultraschall (Sonographie)

Siehe Sonographie

Uterusmyom-Embolisation

Bei der Uterusmyom-Embolisation handelt es sich um ein minimal-invasives Verfahren mit dem gutartige Gebärmuttertumoren (Myome) behandelt werden können. Dabei werden über einen Katheter unter Röntgenkontrolle sandkorngrosse Partikel in die jeweilige, versorgende Gebärmutterarterie injiziert, um die Blutversorgung der Myome zu verringern oder zu unterbrechen. Alle Myome in der Gebärmutter können auf diese Weise gleichzeitig behandelt werden und schrumpfen innerhalb weniger Monate nach dem Eingriff, wodurch eine OP vermieden werden kann.

Kontakt

Über die Hirslanden Healthline können Sie tagtäglich während 24 Stunden mit uns Kontakt aufnehmen:

Hirslanden Healthline

Veranstaltungen und weitere Informationen

Radiologiezentren und Institute

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht aller Hirslanden Zentren und Institute des Fachgebiets Radiologie. Durch Anklicken eines Zentrumsnamens erhalten Sie weiterführende Informationen zu den einzelnen Zentren.

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1
Klinik Birshof

Wie können wir Ihnen helfen? Die Hirslanden Klinik Birshof freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

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Radiologie

Hirslanden Klinik Birshof
Reinacherstrasse 28
4142 Münchenstein
+41 61 335 24 90
2
Clinique Bois-Cerf

Wie können wir Ihnen helfen? Die Hirslanden Clinique Bois-Cerf freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

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IROL - Institut de radiologie de l'ouest lausannois

Route de Renens 24
1008 Prilly

T Gratuit 0800 61 99 20
+41 21 619 92 01
3
Clinique Cecil

Wie können wir Ihnen helfen? Die Hirslanden Clinique Cecil freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

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Institut de radiologie Clinique Cecil

Avenue Marc-Dufour 4
1003 Lausanne
T Gratuit 0800 00 50 03
+41 21 310 57 75
4
Clinique des Grangettes

Wie können wir Ihnen helfen? Die Hirslanden Clinique des Grangettes freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

5
Clinique La Colline

Wie können wir Ihnen helfen? Die Hirslanden Clinique La Colline freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

6
Klinik Aarau

Wie können wir Ihnen helfen? Die Hirslanden Klinik Aarau freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

7
Klinik Hirslanden

Wie können wir Ihnen helfen? Die Klinik Hirslanden freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

8
Klinik Im Park

Wie können wir Ihnen helfen? Die Hirslanden Klinik Im Park freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

9
Klinik Linde

Wie können wir Ihnen helfen? Die Hirslanden Klinik Linde freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

10
AndreasKlinik Cham Zug

Wie können wir Ihnen helfen? Die Hirslanden AndreasKlinik Cham Zug freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

11
Klinik Beau-Site

Wie können wir Ihnen helfen? Die Hirslanden Klinik Beau-Site freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

12
Klinik Permanence

Wie können wir Ihnen helfen? Die Hirslanden Klinik Permanence freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

Klinik Permanence

Institut für Radiologie

(MRT, CT, Röntgen)

Mühledorfstrasse 2
3018 Bern

Radiologie der Klinik Permanence

(Röntgen)
Bümplizstrasse 83
3018 Bern
13
Salem-Spital

Wie können wir Ihnen helfen? Das Salem-Spital freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

15
Klinik Stephanshorn

Wie können wir Ihnen helfen? Die Hirslanden Klinik Stephanshorn freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

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Radiologie Klinik Stephanshorn

Brauerstrasse 95 9016 St.Gallen
+41 71 282 75 61

Radiologie Klinik Stephanshorn Brustdiagnostik

Rorschacherstrasse 286 9016 St.Gallen
+41 71 282 75 61