Das Röntgen ist die Grunddisziplin der Radiologie. Die Entdeckung der Röntgenstrahlen löste vor über 100 Jahren nichts Geringeres als eine medizinische Revolution aus. Zum ersten Mal war es möglich, ins Innere eines Menschen zu blicken, ohne ihn dafür aufzuschneiden.

Im Verlauf der Zeit ist die Radiologie durch eine Vielzahl neuer Untersuchungsverfahren bereichert worden – wie etwa durch die Computertomographie (CT) oder die Magnetresonanztomographie (MRT). Trotzdem ist die konventionelle Röntgenuntersuchung ein wichtiges Verfahren der diagnostischen Radiologie geblieben. Das liegt daran, dass sich Röntgenstrahlen vor allem zur Darstellung von Erkrankungen und Verletzungen des Skelettsystems hervorragend eignen. Knochenbrüche oder Erkrankungen im Brustraum zum Beispiel werden fast immer durch konventionelle Röntgenuntersuchungen abgeklärt.

Röntgenstrahlen sind sehr energiereich. Zwar konnte die Strahlenbelastung während Untersuchungen durch technologische Entwicklungen stetig weiter reduziert werden. Dennoch spielen bei jeder Röntgenuntersuchung der Strahlenschutz und der umsichtige Umgang mit Strahlung eine wichtige Rolle.

Übersicht

Röntgen des Skelettes

Das Röntgen ist fast immer die erste Untersuchung bei Erkrankungen oder Verletzungen des Skelettsystems. Der Grund dafür ist der hohe Kalksalzgehalt der Knochen, durch den die Röntgenstrahlen perfekt absorbiert werden. Fängt man die Röntgenstrahlen also auf einer hinter den Knochen liegenden fotografischen Platte auf, dann wird diese dort, wo die Knochen liegen, weniger belichtet. Im Röntgenbild erscheinen die Knochen daher hell, die strahlendurchlässigeren Weichteile dunkel – ein perfekter Kontrast, der Frakturen, Knochentumore oder degenerative Knochenveränderungen zum Vorschein bringt.

Röntgen der Lunge

Das Röntgen der Lunge ist eine der häufigsten radiologischen Untersuchungen. Mittels der so genannten Hartstrahltechnik gelingt es, die Belüftung der Lunge ebenso wie die Lungengefässe und die Strukturen des Mittelfellraumes (Mediastinalstrukturen) in hoher Qualität darzustellen. Eine typische Indikation für eine Röntgenuntersuchung der Lunge ist eine Lungenentzündung, die im Röntgenbild als helle Stelle sichtbar wird.

Röntgen des Bauchraumes

Der Magen-Darm-Trakt (Gastrointestinaltrakt) wird meistens im Rahmen einer Durchleuchtungsuntersuchung nach Gabe von jod- oder bariumhaltigem Kontrastmittel durchgeführt. Im Gegensatz zum statischen Röntgenbild liefert die Durchleuchtung bewegte Livebilder des durchleuchteten Organs – zum Beispiel der Speiseröhre. Während der Durchleuchtung wird beispielsweise der Schluckvorgang untersucht, zum anderen können Tumore, Ausstülpungen (Divertikel), Entzündungen und Geschwüre, Zwerchfellbrüche sowie weitere Erkrankungen dargestellt werden.

Fragen zum Röntgen

Was ist Röntgen und wie muss ich mich darauf vorbereiten?

Vor einer Röntgenuntersuchung müssen Sie die zu untersuchenden Körperregionen frei machen. Um eine gute Bildqualität zu erreichen, werden Sie für gewisse Aufnahmen gebeten, den Atem anzuhalten. Die Einnahme von Kontrastmitteln erübrigt sich meistens, es sei denn, eine Durchleuchtung des Magen-Darm-Traktes sei indiziert.

 

Was geschieht während der Untersuchung?

Die Untersuchung dauert in der Regel 5 bis 10 Minuten. Die zu untersuchende Körperregion wird nach Radiologiestandards positioniert. Mittels Röntgenstrahlen werden Röntgenbilder auf speziellen Platten oder Sensoren erzeugt.

Darf eine Röntgenuntersuchung während der Schwangerschaft vorgenommen werden?

Schwangere Frauen sollten Röntgenuntersuchungen vermeiden. Sollte eine Röntgenaufnahme jedoch nötig sein, werden die Spezialisten von Hirslanden Sie gerne beraten.

 

Ist eine Röntgenaufnahme gefährlich?

Durch die technologische Entwicklung konnte die Strahlenbelastung durch Röntgenaufnahmen in den letzten Jahrzehnten massiv reduziert werden. Röntgenstrahlen werden weder im Körper gespeichert, noch wird der Körper durch diese radioaktiv. Auf Drittpersonen geht daher keine schädigende Strahlung aus.

 

 

Bildergalerie

Radiologiezentren mit Röntgengeräten

HIR_Grafikkarte_Schweiz_Kantone_0320_web
1
Radiologie - Hirslanden Klinik Birshof
2
Institut für Radiologie Bois-Cerf
3
Institut de radiologie de l'ouest lausannois
4
Institut für Radiologie Cecil
5
Insitute de radiologie adulte Clinique des Grangettes
6
Institut für Radiologie - Hirslanden Klinik Aarau
7
Radiologie Hirslanden Zürich (Klinik Hirslanden)
8
Zentrum für Neuroradiologie
9
Radiologie Hirslanden Zürich (Klinik Im Park)
10
Radiologiezentrum - Hirslanden Klinik Linde
11
Institut für Radioloigie - Hirslanden AndreasKlinik Cham Zug
12
Institut für Radiologie der Klinik Beau-Site
13
Institut für Radiologie der Klinik Permanence
14
Institut für Radiologie Salem-Spital
15
Institut für Radiologie im Medical Center Wankdorf
16
Institut für Radiologie Düdingen
17
Radiologie Klinik Stephanshorn
18
Institut für Radiologie und Nuklearmedizin Klinik St. Anna