Als Peniskrebs werden bösartige Tumore bezeichnet, die am häufigsten an der Eichel und der Vorhaut auftreten. Ausgedehnte Tumore können sich auch auf die Schwellkörper bis hin zur Bauchdecke ausbreiten. Über den Lymphweg können Tochtergeschwülste vor allem in den Lymphknoten des Becken- und Leistenbereichs entstehen.
Diagnose
Mit der Behandlung sollte so früh wie möglich begonnen werden. Sie richtet sich nach dem Stadium und der Ausbreitung des Tumors.
Die operative Behandlung ist in allen Tumorstadien die erste Therapieoption. Je nach Ausmass der Erkrankung reicht die Operation von der Entfernung des Tumors bis hin zur kompletten Penisamputation. Werden Metastasen in Lymphknoten nachgewiesen, werden die nahegelegenen Lymphknoten ebenfalls entfernt. Eine Chemotherapie vor oder nach der Entfernung von befallenen Lymphknoten kann sinnvoll sein.
Strahlen- und Chemotherapie kommen auch in fortgeschrittenen Stadien der Krankheit zum Einsatz, wenn der Peniskrebs mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr heilbar ist.
In den letzten Jahren hat sich eine möglichst organerhaltende operative Therapie durchgesetzt, so dass Männern mit frühen Tumorstadien eine Penisteilamputation erspart bleiben kann. Dadurch bleibt den Patienten eine deutlich verbesserte Lebensqualität und sexuelle Zufriedenheit. Die weniger radikalen Operationsverfahren erfordern eine erheblich intensivere und engmaschigere Nachsorge über mindestens fünf Jahre, um so Rezidive rechtzeitig zu erkennen und zu therapieren.
Therapie
Mit der Behandlung sollte so früh wie möglich begonnen werden. Sie richtet sich nach dem Stadium und der Ausbreitung des Tumors.
Die operative Behandlung ist in allen Tumorstadien die erste Therapieoption. Je nach Ausmass der Erkrankung reicht die Operation von der Entfernung des Tumors bis hin zur kompletten Penisamputation. Werden Metastasen in Lymphknoten nachgewiesen, werden die nahegelegenen Lymphknoten ebenfalls entfernt. Eine Chemotherapie vor oder nach der Entfernung von befallenen Lymphknoten kann sinnvoll sein.
Strahlen- und Chemotherapie kommen auch in fortgeschrittenen Stadien der Krankheit zum Einsatz, wenn der Peniskrebs mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr heilbar ist.
In den letzten Jahren hat sich eine möglichst organerhaltende operative Therapie durchgesetzt, so dass Männern mit frühen Tumorstadien eine Penisteilamputation erspart bleiben kann. Dadurch bleibt den Patienten eine deutlich verbesserte Lebensqualität und sexuelle Zufriedenheit. Die weniger radikalen Operationsverfahren erfordern eine erheblich intensivere und engmaschigere Nachsorge über mindestens fünf Jahre, um so Rezidive rechtzeitig zu erkennen und zu therapieren.
Nachsorge
Nachsorgeuntersuchungen werden je nach Befinden des Patienten, vorheriger Behandlung und Metastasen- oder Rezidiv-Risiko (Wiederauftreten des Tumors) alle drei bis sechs Monate durchgeführt. Der Patient sollte zwischen den Nachsorgeuntersuchungen seine Haut zudem selbst beobachten und bei verdächtigen Veränderungen einen Arzt aufsuchen.
Grundsätzlich sollten Männer ab dem 45. Lebensjahr einmal pro Jahr das Angebot zur Vorsorgeuntersuchung für Penis- und Prostatakrebs wahrnehmen.
Die Nachsorge sieht in den ersten beiden Jahren alle drei Monate, danach halbjährliche Kontrollen vor.
Treten bei einem Peniskarzinom Metastasen in den Leistenlymphknoten auf, werden diese entfernt, parallel mit einer Chemotherapie behandelt und in der Nachsorge ebenfalls streng kontrolliert.