Der Weltfussballverband FIFA engagiert sich zusammen mit der ETH Zürich, um die Verletzungshäufigkeit im Fussball zu senken.
Eine der häufigsten Verletzungsarten ist der Knorpelschaden an Gelenken wie Fuss oder Knie. Das Schutz- und Puffergewebe zwischen den Knochen lässt sich zwar heute schon transplantieren. Man entnimmt körpereigene Zellen und vermehrt diese im Labor. Anschliessend werden sie an die beschädigte Stelle eingenäht. Die Ergebnisse sind aber noch nicht ausreichend. Das künstlich erzeugte Gewebe degeneriert schneller, Arthrosen können die Spätfolgen sein.
Die FIFA engagiert sich deshalb zusammen mit der ETH Zürich im Bereich der Grundlagenforschung und finanziert die Professur «Knorpel Engineering und Regeneration». Ziel der Partnerschaft ist es, zu erforschen, wie Sportverletzungen verhindert oder gelindert werden können. Zudem sollen drängende Fragen aus dem sportlichen und klinischen Alltag in die Grundlagenforschung der ETH Zürich fliessen. Mittelfristig sollen die Erkenntnisse helfen, Sportverletzungen mit Knorpelschaden als eine Vorstufe der Arthrose zu heilen.