Die Hals- und Gesichtschirurgie befasst sich mit der Diagnose, Behandlung und chirurgischen Versorgung von Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen im Bereich Kopf, Mund, Kiefer, Gaumen und Hals.
Die Hals- und Gesichtschirurgie ist ein Spezialgebiet der Hals-Nasen-Ohren-Medizin. Die Fachärztinnen und Fachärzte in diesem Bereich haben umfangreiche Kenntnisse in der Abklärung und Diagnostik sowie bei der konservativen und chirurgischen Behandlung. Sie führen chirurgische Eingriffe an Ohren, Nasen, Nebenhöhlen, Rachen, Schilddrüse, Speicheldrüse, Mundhöhle, Kiefer, Gesicht oder Hals durch.
Das medizinische Fachgebiet der Hals- und Gesichtschirurgie ist ein sehr anspruchsvolles und komplexes Fachgebiet, das ein hohes Mass an Fachwissen und chirurgischem Können erfordert. Auch eine enge Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachgebieten wie der Kieferchirurgie, Onkologie, Neurochirurgie, Augenheilkunde und Plastische Chirurgie ist von zentraler Bedeutung.
Informationen zur Hals- und Gesichtschirurgie
Schwerpunkte der Hals- und Gesichtschirurgie
Die Hals- und Gesichtschirurgie findet ihre Anwendung unter anderem bei Gesichtsverletzungen, Hauttumoren im Gesichts- und Halsbereich, Schleimhauttumoren im Kopf- und Halsbereich, gut- und bösartigen Tumoren der Speicheldrüsen, Erkrankungen der Neben- und Schilddrüsen, Schluckstörungen oder bei Fehlbildungen (Divertikel, Zysten etc.). Neben der Nasen- und Nasennebenhöhlenchirurgie, Ohrenchirurgie und Mandeloperationen gehören auch kosmetische Eingriffe wie Nasenkorrekturen oder Facelifts in den Bereich der Hals- und Gesichtschirurgie. Halslymphknoten werden aus diagnostischen oder therapeutischen (Neck Dissection) Gründen entfernt.