Vielerorts lauern wieder Zecken auf ihre Opfer, auch der Mensch zählt dazu. Dabei besteht immer die Gefahr, dass bei einem Stich der Zecke (in der Schweiz vor allem der Holzbock) Krankheiten übertragen werden. Die bekanntesten in der Schweiz sind die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und die Lyme-Borreliose.
Lyme-Borreliose
Borrelien sind Bakterien, welche sich zirka in einem Drittel der Zecken in Schweizer Wäldern finden. Heute ist diese Krankheit bei Früherkennung mit Antibiotika behandelbar. Die Lyme-Borreliose ist medizinisch gesehen eine komplizierte Krankheit, da praktisch alle Organe erkranken können. Besonders betroffen sind jedoch die Haut, die Gelenke, das Nervensystem, die Muskeln oder das Herz.
FSME
Im Gegensatz zur Borreliose handelt es sich bei der Frühsommer-Meningoenzephalitis um einen Virus. Wird man von einer FSME-infizierten Zecke gestochen, so verläuft die Infektion meist unbemerkt. Nur eine Minderheit erkrankt tatsächlich. Bei diesen Personen kommt es nach dem Stich nach einigen Tagen zu grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen.
Bei Waldspaziergängen reduzieren geschlossene Kleidung und geschlossene Schuhe das Risiko, an einer der beiden Infektionen zu erkranken.