Wegen einer Entzündung an der Wurzel musste sich Monika Ferrari zwei Zähne ziehen lassen. Die Zahnlücken werden mit Implantaten ersetzt. Eine Prozedur die sich über viele Monate erstreckt, aber ein gutes Resultat hervorbringt.
Implantat - eine lange Prozedur
Zahnerhalt geht vor Zahnersatz, diesen Grundsatz beherzigt jeder Zahnarzt. Bei einem Unfall kann aber ein Zahn verloren gehen und auch bei einem Abszess lässt sich manchmal nichts anderes mehr machen als das der Zahn gezogen werden muss.
Ein Implantat ist dabei eine sichere Art, den Zahn zu ersetzen. Im Vergleich zu einer Brücke besteht der Vorteil, dass die benachbarten Zähne nicht beeinträchtigt werden. Implantate bestehen aus einer Titanschraube die man im Knochen verankert. Oft muss man dabei vorgängig zuerst einen Knochenaufbau machen. Wenn ein Zahn gezogen wird, bildet sich die Stelle um den fehlenden Zahn zurück. Um das zu verhindern, kann der Kieferchirurg ein Knochenaufbauendes Material in die Lücke setzen und anschliessend das Zahnfleisch schliessen.
Nach ein paar Monaten hat sich genügend Knochen gebildet damit das Implantat gesetzt werden kann. Die raue Oberfläche des Implantates verwächst mit dem Knochen, auch dieser Vorgang dauert Monate. Erst dann kann zum Abschluss die Zahnkrone auf das Implantat gesetzt werden. Die Kosten für ein Implantat betragen ca. 4'500 - 6'000 Franken, je nach Aufwand, Behandlungsverlauf und Materialwahl. Die Voraussetzung für ein Implantat ist ein allgemein guter Gesundheitszustand und keine Mund- und Zahnkrankheiten.