Nach einer Streifung wird Rosemarie Honegger operiert, um einen Schlaganfall zu vermeiden. Die 63 jährige Frau ist Opfer eines Vorganges, den man umgangssprachlich Arterienverkalkung nennt. In der Halsschlagader, der sogenannten Carotis, hat es eine Verzweigung. An dieser Stelle kann es zu kalkhaltigen oder fettartigen Ablagerungen kommen. Diese nennt man Plaques. Wenn diese Plaques aufbrechen, können rote Blutkörperchen verkleben und einen Pfropfen bilden. So ein Gerinnsel kann im Hirn eine Streifung oder einen richtigen Schlaganfall verursachen.
16'000 Patienten erleiden in der Schweiz jedes Jahr einen Schlaganfall, bei jedem vierten ist eine Verengung der Halsschlagader der Grund dafür.
Mit einer Operation kann man die Ablagerungen in der Halsschlagader entfernen, die Methode nennt sich Eversions-TEA. In einer rund stündigen Operation wird die Halsschlagader aufgeschnitten und umgestülpt, die Ablagerungen werden entfernt und die Carotis wird anschliessend wieder zugenäht.