Prostatakrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen des Mannes. Es ist die dritthäufigste tödliche Krebserkrankung nach Lungen- und Darmkrebs. Trotzdem unterziehen sich heute noch die wenigsten Männer einer Vorsorgeuntersuchung.
Die meisten Tumore in der Prostata lösen kaum Beschwerde aus und sind deshalb schwer zu erkennen. Erst wenn der Krebs die Harnröhre einengt, treten Probleme beim Wasserlösen auf. Symptome sind dann ein schwacher Harnstrahl, häufiger Harndrang und Schmerzen beim Urinieren.
Behandeln kann man Prostatakrebs auf zwei verschiedene Arten. Der operative Eingriff, welcher bei Verletzung von Harnröhre und Nervenzellen zu Inkontinenz oder Impotenz führen kann oder die Brachytherapie. Letztere ist eine Bestrahlung innerhalb des Körpers, an der Stelle, wo der Krebs seinen Ursprung fand. Die Brachytherapie ist jedoch nicht bei allen Patienten anwendbar und muss vorher vom Urologen abgeklärt werden.