Bei einer klassischen Herzoperation wird der Brustkorb geöffnet und das Brustbein durchtrennt. Die „offene“ Herzoperation stellt für den Körper eine grosse Belastung dar. Komplikationen wie Blutgerinnungsstörungen, Infektionen und lang anhaltende Schmerzen, können vorkommen.
Ein neues und weniger risikoreiches Verfahren ist die minimalinvasive videoskopische Herzoperation. Statt durch den offenen Zugang, operiert der Chirurg mit Langschaftinstrumenten und technischer Bildgebung wie Videokamera und Bildschirm. Da der Brustkorb nicht komplett geöffnet werden muss, sind die Patienten schneller wieder mobil und haben auch deutlich weniger Schmerzen.