Neben dem bekannten schwarzen Hautkrebs, dem Melanom, gibt es auch den hellen Hautkrebs, das Basaliom und das Spinaliom. 90% aller Menschen mit Hautkrebs sind von diesen beiden Arten betroffen, im Durchschnitt im Alter zwischen 60 und 70 Jahren. Der helle Hautkrebs ist nicht so gefährlich, wenn er rechtzeitig erkannt wird.
Das Basaliom hat unterschiedliche Erscheinungsformen und es gibt zahlreiche Untertypen, sie wachsen langsam. Häufig entsteht zunächst eine Verhärtung oder ein „glasig“ aussehendes Knötchen mit Gefässzeichnung, später kann es zu nässenden Geschwüren oder Krustenbildung kommen.
Diese Hautkrebsart tritt vor allem im Gesicht auf, seltener am Rumpf oder an Extremitäten wie Armen, Handrücken oder Beinen. Im Frühstadium kann man diese Krebsart gut heilen. Bei Nichtbehandlung kann das Krebsgeschwür aber in die Tiefe wachsen und Knochen und Knorpel schädigen, im schlimmsten Fall zum Verlust von Nase oder Auge führen. Ähnlich wie Basaliome wachsen auch Spinaliome langsam; sie sind als Knötchen oder Knoten sichtbar, die aber verhornen. Teilweise sind sie aufgebrochen und mit Krusten bedeckt. Spinaliome entstehen auf den „Sonnenterrassen des Körpers“, meist im Gesicht (Nasenrücken, Stirne, Ohrränder, Unterlippe) sowie am Hals, auf Unterarmen und Handrücken.
Es gibt zahlreiche Verfahren, um kleinere Tumore zu entfernen. Kleinere chirurgische Eingriffe macht der Dermatologe selbst. Grössere Operationen werden je nach Körperstelle von entsprechenden Fachchirurgen durchgeführt, z.B. von der Hals-Nasen-Ohren-Klinik, der Handchirurgie oder auch der plastischen Chirurgie.
Weitere Informationen zum hellen Hautkrebs findet man bei: www.krebsliga.ch