Die meisten Krebspatienten bekommen nach der Operation und Chemotherapie eine anschliessende Bestrahlung. Dies, damit alle bösartigen Zellen im Körper restlos entfernt werden können.
Bei der Strahlentherapie werden energiereiche Strahlen auf den Tumor oder in dessen Region gerichtet. Diese Strahlen schädigen die Erbsubstanz der Krebszellen. Sie können sich nicht mehr teilen und sterben ab.
Die meisten Krebspatienten werden von aussen bestrahlt. Die Strahlung wird in einem speziellen Gerät erzeugt und genau auf die Körperstelle gerichtet, wo der Tumor liegt. Die Therapie wirkt somit fast nur im bestrahlten Bereich des Körpers.
Die Patienten werden während mehreren Wochen oder gar Monate behandelt, jeweils für ca. zehn Minuten (effektive Bestrahlung zwei bis drei Minuten).
Nebenwirkungen
Die Strahlen schädigen nicht nur die Krebszellen, sondern auch die Zellen des umliegenden gesunden Gewebes, das ebenfalls bestrahlt wird. Dadurch können Nebenwirkungen wie beispielsweise Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder Hautentzündungen entstehen. Die meisten dieser Nebenwirkungen klingen jedoch ab, sobald die Therapie beendet ist.