Wir bieten Ihnen ein breites Spektrum der modernen Chirurgie und Medizin. Dies beinhaltet die Behandlung diverser Erkrankungen resp. Operationen im Bauchraum (Viszeralchirurgie, Proktologie und Chirurgie der weiblichen Geschlechtsorgane), die Chirurgie am Herzen und der thorakalen Aorta sowie sämtliche plastische / respektive rekonstruktive Eingriffe.

Im Folgenden erfahren sie mehr über unsere Fachgebiete und Spezialisierungen sowie die verschiedenen Erkrankungen, die wir behandeln.

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Viszeralchirurgie
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Proktologie
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Operative Gynäkologie
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Plastische Chirurgie / Brustchirurgie
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Herz- und thorakale Gefässchirurgie

Viszeralchirurgie

Chirurgie der Bauchorgane

Die Bauchchirurgie, auch Viszeralchirurgie genannt, beinhaltet die operative Behandlung des gesamten Verdauungstraktes, der Bauchwand sowie der hormonproduzierenden Organe (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere).

Bauchfell

Das Bauchfell/Peritoneum ist die Auskleidung, welche den Bauchraum von innen umscheidet. Das Peritoneum hat eine grosse Oberfläche. Es umgibt viele Organe im Bauchraum, kleidet aber auch die Bauchwand aus. Das Peritoneum bildet auch ein Schmiermittel, welches die Reibung an seiner Oberfläche reduziert und so Bewegungen der Organe gegeneinander (z.B. bei Darmfüllung und Kontraktion) erleichtert. Zu den Erkrankungen, die an der Klinik Hirslanden behandelt werden, gehört der Tumorbefall des Bauchfells: Peritonealkarzinose (Bauchfellkrebs). Mehr erfahren

Bauchspeicheldrüse

Die Bauchspeicheldrüse ist ein für die Verdauung und Blutzuckerregulierung wichtiges Organ. Es liegt im Oberbauch hinter dem Magen und produziert jeden Tag bis zu 1.5 Liter Verdauungssaft. Darüber hinaus regelt es durch die Abgabe von Insulin und Glucagon aus den Inselzellen den Blutzuckerspiegel. Zu den Erkrankungen, die an der Klinik Hirslanden behandelt werden, gehören die Entzündung der Bauchspeicheldrüse (akute und chronische Pankreatitis), gutartige und bösartige Bauchspeicheldrüsentumore (muzinöses Zystadenom, Intraduktale Papilläre Muzinöse Neoplasie IPMN, Neuroendokriner Tumor, GIST, Pankreaskarzinom). Mehr erfahren

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Bauchwand

Hernien sind angeborene oder erworbene Defekte der den Bauchraum umgebenden Strukturen, meist der Bauchwand, der Nabelregion (Nabelbruch oder Umbilikalhernie), der Leisten (Leistenbruch oder Inguinalhernie), seltener auch des Zwerchfells (Zwerchfellbruch oder Zwerchfellhernie/Hiatushernie). Meist ist eine gewisse Schwäche des Stützgewebes die Ursache, welches langsam nachgibt und so Strukturen des Bauchraumes gestattet, sich nach aussen zu bewegen und meist schmerzhafte Vorwölbungen zu verursachen. Hernien sind selten gefährlich. Sie vergrössern sich jedoch oft und können selten zu Einklemmungen führen, die dann auch einmal zum Darmverschluss oder zur Bauchfellentzündung führen können. Weitere Erkrankungen, die an der Klinik Hirslanden behandelt werden, sind Innere Hernien, Schenkelbruch (Femoralhernie) und Narbenbruch (Narbenhernie nach Operation). Mehr erfahren

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Dickdarm

Der Dickdarm ist meist zwischen 100-130 cm lang und entzieht dem verdauten Essen das Wasser, um es dem Körper zurückzuführen. Durch die vielen verschieden Mikroorganismen im Inneren des Dickdarms kann es häufig zu Entzündungen kommen, besonders wenn sogenannte Divertikel vorliegen (gutartige Ausstülpungen der Dickdarmwand = sogenannte Divertikulose oder Divertikelkrankheit). Bei chronischer Entzündung, am ehesten wegen einer überschiessenden Immunreaktion auf Stuhlbestandteile, kann diese Entzündung auch manchmal chronisch verlaufen (chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa). Leider zunehmend ist in den westlichen Industrieländern das Auftreten von Dickdarmkrebs (Kolonkarzinom) zu beobachten. Hier hilft jedoch die zunehmende Vorsorgekoloskopie, um eine frühe Diagnose zu ermöglichen. Mehr erfahren

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Dünndarm

Der Dünndarm ist zwischen drei und fünf Meter lang und stellt das wesentliche Resorptionsorgan für die Aufnahme der Nahrung des Menschen dar. Er hat nach neueren Forschungserkenntnissen eine überragende Bedeutung bei der Immunabwehr, weil hier der direkte Austausch mit der Umwelt erfolgt. Zu den Erkrankungen, die an der Klinik Hirslanden behandelt werden, gehören Darmverschluss durch Verwachsungen (Adhäsionen), Dünndarminfarkt (Embolie, Thrombose), Morbus Crohn (Chronisch entzündliche Darmerkrankung), Divertikel (Meckelsches Divertikel) und bösartige Dünndarmtumore (GIST, Dünndarmkarzinom, Neuroendokriner Tumor, Lymphome). Mehr erfahren

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Gallenblase

Die Gallenblase liegt an der Leber und hat die Aufgabe die Galle, welche in der Leber produziert wird, zu speichern und bei Bedarf in grösserer Menge in den Zwölffingerdarm abzugeben. Die Galleflüssigkeit ist für die Verdauung von Fetten und für die Aufnahme bestimmter Vitamine wichtig. Zu den Erkrankungen, die an der Klinik Hirslanden behandelt werden, gehören Gallensteine, Gallenblasenentzündung, Gallenblasenpolyp und Gallenblasenkrebs. Mehr erfahren

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Leber

Die Leber ist das grösste menschliche Organ und besitzt die einzigartige Fähigkeit zur Regeneration. Diese Eigenschaft, die bereits den alten Griechen bekannt war (Sage von Prometheus), erlaubt es uns, die Leber bei Bedarf auch wiederholt zu operieren. Zu den Erkrankungen, die an der Klinik Hirslanden behandelt werden, gehören gutartige Lebertumore (Hämangiom, Leberzyste, Fokal noduläre Hyperplasie FNH, Adenom), parasitäre Erkrankungen (Fuchs-/Hundebandwurm), Leberkrebs (Hepatozelluläres Karzinom, Cholangiokarzinom) und Ableger anderer Tumore in der Leber (Metastasen). Mehr erfahren

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Magen

Die komplexe Chirurgie des Magenkrebses und die Speiseröhrenchirurgie im Bereich der Cardia (Übergang von der Speiseröhre zum Magen) gehört zum Bereich der hochspezialisierten Medizin, da die Sterblichkeit an operativen Eingriffen und die Langzeitprognose von der Erfahrung des Operateurs und der Institution abhängen. So liegt die Sterblichkeit in Kliniken mit grosser Erfahrung mit Eingriffen an der Speiseröhre und Cardiaregion bei ≤5%, was dazu führte, dass in vielen Ländern wie auch in der Schweiz diese Eingriffe nur noch an ausgewählten Institutionen durchgeführt werden dürfen. Zu den Erkrankungen, die an der Klinik Hirslanden behandelt werden, gehören die Refluxkrankheit, die Operation bei Übergewicht / Bariatrie (Magenbypass, Schlauchmagen), Magenkrebs und der Gastrointestinale Stromatumor (GIST). Mehr erfahren

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Mastdarm (Rektum)

Ähnlich wie der Dickdarm hat auch der Mastdarm die Funktion dem Darminhalt Wasser zu entziehen, um geformten Stuhlgang zu haben. Darüber hinaus hat er aber auch eine wichtige Funktion für die Kontinenz, in dem er ein Reservoir für den aus den oberen Darmabschnitten andrängenden Stuhl darstellt. Leider entstehen gerade hier besonders häufig bösartige Tumoren (Mastdarmkrebs) und müssen mittels spezieller Techniken operiert werden, um keine Einschränkung der Kontinenz (Inkontinenz), sowie der Sexual- und Blasenfunktion zu verursachen. Zudem kann eine Senkung (Prolaps) ursächlich für eine chronische Verstopfung (Outlet-Obstruction) mit Stuhlentleerungsstörungen sein. Mehr erfahren

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Milz

Die Milz liegt im linken Oberbauch unter dem Zwerchfell und hat eine wichtige Funktion bei der Immunabwehrleistung des Körpers. Zudem nimmt sie an der Entsorgung von alten oder defekten roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten) teil. Zu den Erkrankungen, die an der Klinik Hirslanden behandelt werden, gehören die Traumatische Milzruptur und die Splenomegalie. Mehr erfahren

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Nebenniere

Die Nebennieren liegen knapp oberhalb beider Nieren und produzieren zahlreiche für Körperfunktionen wichtige Hormone (z.B. Adrenalin, Mineralcorticoide, Cortison sowie Sexualhormone). Operationen an diesen Organen können notwendig werden, wenn diese Hormone, meist durch Tumoren (Hormonaktiver Nebennierentumor oder Hormoninaktiver Nebennierentumor), zu viel produziert werden oder falls sich dort Nebennierenmetastasen anderer bösartiger Tumore abgesiedelt haben. Mehr erfahren

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Nebenschilddrüse

Die Nebenschilddrüsen (es gibt meist vier davon) liegen links und rechts neben der Schilddrüse und sorgen für einen ausgeglichenen Calciumhaushalt im Blut durch Produktion des sogenannten Parathormons. Bei Überfunktion (Primärer Hyperparathyreoidismus oder Sekundärer Hyperparathyreoidismus) kommt es zur Vergrösserung mit Auslösen von Kalzium aus den Knochen und später zur Knochenerweichung mit Schmerzen und häufigen Knochenbrüchen. Des Weiteren kann sich ein bösartiger Nebenschilddrüsentumor bilden. Mehr erfahren

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Schilddrüse

Verschiedene Krankheiten der Schilddrüse können einen operativen Eingriff notwendig machen. Hierunter fallen Schilddrüsenvergrösserungen mit mechanischer Irritation (Schluckstörung, Atembeschwerden), suspekte oder bösartige Schilddrüsenknoten (Struma nodosa / multinodosa), Schilddrüsenfunktionsstörungen (Hyperthyreose / Hypothyreose) oder medikamentös nicht einstellbare Überfunktion der Schilddrüse. Mehr erfahren

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Speiseröhre

Die komplexe Speiseröhrenchirurgie und die Chirurgie des Magenkrebses im Bereich der Cardia (Übergang von der Speiseröhre zum Magen) gehört zum Bereich der hochspezialisierten Medizin, da die Sterblichkeit an operativen Eingriffen und die Langzeitprognose von der Erfahrung des Operateurs und der Institution abhängen. So liegt die Sterblichkeit in Kliniken mit grosser Erfahrung mit Eingriffen an der Speiseröhre und Cardiaregion bei ≤5%, was dazu führte, dass in vielen Ländern wie auch in der Schweiz diese Eingriffe nur noch an ausgewählten Institutionen durchgeführt werden dürfen. Zu den Erkrankungen, die an der Klinik Hirslanden behandelt werden, gehören Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom), Tumore am Übergang von Speiseröhre zu Magen (Barrett-Karzinom), die Refluxkrankheit mit oder ohne Zwerchfellbruch, die gestörte Beweglichkeit der Speiseröhre und Divertikel der Speiseröhre (z.B. Zenker Divertikel). Mehr erfahren

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Zwerchfell

Das Zwerchfell ist die Trennschicht zwischen Brusthöhle und Bauchhöhle und ist ein Muskel, welcher durch Verschiebung fusswärts jeweils beim Einatmen der Lunge hilft, ein möglichst grosses Volumen einzuatmen. Das Zwerchfell ist der wichtigste Atemmuskel, und bei Funktionsausfall des Zwerchfells kommt es zu einer schweren Einschränkung der Atemleistung. Chirurgische Interventionen sind am Zwerchfell vor allem dann gefragt, wenn es zu einem Zwerchfellbruch (Hiatushernie), einer Erweiterung von natürlichen Öffnungen im Zwerchfell kommt, insbesondere beim Durchtritt der Speiseröhre. Durch diese Erweiterungen kommt es zum Beispiel zu einer Refluxkrankheit, sodass immer wieder Mageninhalt in die Speiseröhre hochkommt. Bei sehr ausgeprägten Veränderungen am Zwerchfell kann sogar der ganze Magen in die Brusthöhle hochrutschen. Mehr erfahren

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Proktologie

Chirurgie am Enddarm / After

Die Proktologie befasst sich mit den Erkrankungen des Enddarms. Dabei umfasst dieses medizinische Teilgebiet die Prävention, Erkennung und Behandlung insbesondere von Erkrankungen des Afters und des Analkanals. Das Behandlungsspektrum besteht sowohl aus nicht-chirurgischen als auch chirurgischen Therapieoptionen.

Anus

Der Anus (After) ist die Öffnung des Enddarms nach aussen und dient der Stuhlentleerung. Im Bereich des Anus und des Analkanals können die unterschiedlichsten Erkrankungen auftreten.

Besonders die Übergangszone zwischen normaler Haut und der Darmschleimhaut, die sogenannte „gezahnte Linie“ (lat. Linea dentata) ist Ursprung verschiedener Krankheiten im Analkanal. So entstehen anale Fisteln, Abszesse und Analtumore in diesem Bereich.

Weitere anale Erkrankungen, die in das Fachgebiet der Proktologie gehören, sind Hämorrhoiden, Anal- und Darmvorfälle (Anal- und Rektumprolaps), Marisken (anale Hautfalten), Analfissuren (Schleimhauteinrisse), Steissbeinfisteln (Sinus pilonidalis), Stuhlinkontinenz, Feigwarzen (Condylomata acuminata) und anale Hautprobleme (Analekzem). Mehr erfahren

Operative Gynäkologie

Chirurgie der weiblichen Geschlechtsorgane

Die operative Gynäkologie umfasst Eingriffe an der weiblichen Brust, der Gebärmutter, den Eierstöcken und der Vagina. Diese Eingriffe können aufgrund von gutartigen Wucherungen (z.B. Myome, Eierstockzysten, Endometriose und Schleimhautpolypen), Senkungszuständen (z.B. Gebärmutter oder Blasensenkung) und deren Folgen oder wegen Krebsvorstufen und bösartigen Wucherungen notwendig sein. Eingriffe im Unterbauch werden dabei meistens mittels Laparoskopie (minimalinvasive oder Schlüssellochchirurgie vorgenommen).

Bauchfell: zusätzlich zu Erkrankungen der Viszeralchirurgie > Endometriose

Die Endometriose ist ein äusserst komplexes Krankheitsbild. Die begleitenden Symptome können massiv sein, von Schmerzen, Darm- und Blasenproblemen bis hin zu Nicht-Erfüllung eines Kinderwunsches, gleichzeitig kann die Patientin auch komplett asymptomatisch sein. Dies hängt vor allem damit zusammen, wo die Endometrioseherde liegen. Bei den Endometrioseherden handelt es sich – bildlich gesprochen – um Ableger des in der Gebärmutter korrekt vorkommenden Endometriums, der Gebärmutterschleimhaut, welche bei den Periodenblutungen jeweils abblutet. Kommt der gleiche Typ Zellen wie Inseln am "falschen" Ort vor, nennen wir dies Endometriose und dementsprechend führt deren Vorhandensein monatlich zu schweren Reizungen der Umgebung und zu entsprechenden Problemen. Die Endometriose kann mit Medikamenten behandelt werden, welche die Perioden unterdrücken, oder auch operativ entfernt werden. Oft wird eine Kombination aus beiden Therapieoptionen empfohlen. Da die Patientin mit Endometriose häufig ihre Symptome im gebärfähigen Alter am meisten verspürt, ist die Beratung und die Operationstechnik von grosser Bedeutung. Zumeist kann man die Endometriose minimalinvasiv, also mit der Methode der Bauchspiegelung, über kleine Schnitte operieren.

Brust

Brustkrebs ist die häufigste bösartige Erkrankung der Frau. Es gibt jedoch auch gutartige Veränderungen an der weiblichen Brust, welche entfernt werden sollten oder müssen. Gerade bei der Behandlung der Erkrankungen der Brustdrüse zeigt sich die Wichtigkeit einer guten Zusammenarbeit in einem Netzwerk von hervorragenden Ärztinnen, in dem Fall insbesondere mit onkologischen und plastischen Chirurginnen. Der Erhalt der Brustdrüse in ihrer natürlichen Schönheit ist das Ziel, auch bei bösartigen Veränderungen.

Eierstöcke

Die Eierstöcke, auch Ovarien genannt, liegen links und rechts von der Gebärmutter und sind für die Hormonproduktion und Eiproduktion zwischen Beginn der Pubertät und den Wechseljahren verantwortlich. Im Laufe des Lebens können sie der Ursprung sein für Krankheiten der Frau, welche einen chirurgischen Eingriff zur Therapie benötigen. 

Relativ häufig treten operationsbedürftige, gutartige Eierstockzysten auf. Endometriose ist eine weitere Erkrankung bei der nicht nur der Eierstock, sondern manchmal auch der gesamte Unterbauch betroffen ist. Eingriffe an den Eierstöcken werden in den meisten Fällen mittels minimalinvasiver Technik operiert, also mittels Bauchspiegelung (Laparoskopie). Auch der unerfüllte Kinderwunsch kann je nach zugrundeliegender Ursache mittels laparoskopischen Eingriffs behandelt werden.

Gerade die Endometriose ist ein weiteres Beispiel einer Erkrankung, bei der die Patientin von einer interdisziplinären Planung und damit einem gut funktionierenden Netzwerk von ausgewiesenen Spezialistinnen massiv profitiert, da bei dieser Erkrankung oftmals mehrere Organe betroffen sind.

Die bösartige Erkrankung des Eierstockes ist selten.

Gebärmutter und Gebärmutterhals

Veränderungen der Gebärmutter und des Gebärmutterhalses treten häufig auf. Zumeist zeigen sich Veränderungen der Gebärmutter durch Blutungsstörungen, Schmerzen oder Fremdkörpergefühl im Unterleib, sie können auch verantwortlich sein für Probleme beim Wasserlösen oder beim Stuhlgang. Frauen in Bezug auf Operationen an der Gebärmutter zu beraten ist eine Herausforderung, insbesondere wenn die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist. Auch hier gibt es heute für typische Veränderungen wie Myome und Polypen schonende Operationsverfahren, bei denen die Patientin auch nach solchen Operationen problemlos eine Schwangerschaft austragen kann. Hier ist es besonders wichtig, die Patientin umfassend zu beraten. Entscheidet sich die Patientin nach eingehender Beratung für eine Gebärmutterentfernung oder ist diese aus medizinischer Sicht unausweichlich, kann diese auch in den meisten Fällen minimalinvasiv, also über die Technik der Bauchspiegelung durchgeführt werden.

Veränderungen am Gebärmutterhals werden im Rahmen der Routineuntersuchungen (Jahreskontrolle) gesucht und gefunden. Durch diese regelmässigen Kontrollen und die heute zur Verfügung stehende Impfung ist in der Schweiz der Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) selten geworden. Die Vorstufen einer krebsartigen Veränderung wird in den Kontrollen entdeckt und kann somit rechtzeitig behandelt werden, indem nur ein Teil des Gebärmutterhalses entfernt wird. Die Patientin kann in der Regel danach problemlos schwanger werden.

Scheide / Vulva

Operationen an oder durch die Scheide sind in unserem Fachgebiet häufig. Typische Gründe für solche Operationen stellen Senkungszustände dar, das bedeutet, dass sich die Organe Gebärmutter / Blase / Rektum einzeln oder auch gemeinsam absenken. Dies tritt häufiger nach Geburten, bei Übergewicht und zunehmenden Alter auf. Die Straffung der Scheidenwände, eventuell die Entfernung der Gebärmutter durch die Scheide und der Aufbau des Dammes in seine ursprüngliche Höhe ist eine Operation, welche wenig schmerzhaft ist, aber eine ausgedehnte Beratung benötigt. Die Patientin sollte angewiesen werden den Beckenboden zu trainieren, eine eventuelle Veränderung der Stuhl- oder Blasenentleerungsgewohnheiten muss besprochen sein. Die Vagina und die Schamlippen spielen eine zentrale Rolle in Bezug auf das sexuelle Wohlbefinden einer Frau, die Beratung rund um diesen Themenkreis sollte Raum haben in der gynäkologischen Praxis.

Plastische Chirurgie und Brustchirurgie

Ästhetische und rekonstruktive Chirurgie

Die Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie beinhaltet sowohl die Wiederherstellung von Körperregionen, z.B. nach Unfällen oder Tumoroperationen, als auch die ästhetische Chirurgie.

Brust

Der Brustkrebs ist die häufigste Krebsart der Frauen - es erkranken ca. 6000 Frauen pro Jahr in der Schweiz an Brustkrebs. Nebst den Chemotherapien und Bestrahlungen gehört die Chirurgie zu den Behandlungsmethoden beim Brustkrebs.

In den meisten Fällen kann eine brusterhaltende Operation durchgeführt werden. Da häufig durch die Entfernung eines Brusttumors das gesamte Brustvolumen reduziert wird, hilft die onkoplastische Chirurgie, ein gutes kosmetisches Ergebnis bei grosser therapeutischer Sicherheit zu erzielen.

Bei Brustkrebs ist zumeist ein Eingriff in der Achselhöhle indiziert, um den Sentinel-Lymphknoten und/oder weitere Lymphknoten zu entfernen. Dabei ist eine schonende operative Technik sehr wichtig. Erfahren Sie mehr

In ca. einem Drittel der Fälle wird die Brust entfernt. Häufig kann der Hautmantel und/ oder die Brustwarze erhalten werden. An Zentren wie unserem wird jeder Frau in dieser Situation eine Brustrekonstruktion angeboten. Die Brustrekonstruktion trägt häufig zur Lebensqualität nach oder mit einer Brustkrebserkrankung bei.

Auch Frauen mit erhöhtem genetischen/ familiären Risiko für Brustkrebs (z.B. BRCA 1/2 Mutation) entscheiden sich für eine «risikoreduzierende» Brustdrüsenentfernung und Rekonstruktion. Erfahren Sie mehr

Brustvergrösserungen, -verkleinerungen oder -straffungen sind sehr häufig durchgeführte Operationen und verhelfen vielen Frauen zu einem besseren Körpergefühl. Erfahren Sie mehr

Gerne beraten wir Sie auch nach bereits durchgeführten Brusteingriffen. Erfahren Sie mehr

Gesicht / Haut

Das Gesicht ist äusseren Einwirkungen wie Sonnenstrahlen stark ausgesetzt und die häufigste Region für Hautveränderungen/ -tumore. Die Behandlung derselben und die Wiederherstellung/ Korrektur nach Entfernung der Veränderungen gehört in Zusammenarbeit mit Hautärzten zu unserem Fachgebiet. Erfahren Sie mehr

Ebenfalls bieten wir verjüngende Behandlungen im Gesicht an (Faltenbehandlung,  Straffungsoperationen, Volumenwiederaufbau, regenerative Behandlungen). Erfahren Sie mehr

Körper

Nach starkem Gewichtsverlust kommt es häufig zu überschüssiger Haut am Körper. Nach Schwangerschaften sind viele Frauen durch eine schwache Bauchwand, teils Auseinanderbleiben der geraden Bauchmuskeln (Rectusdiastase) gestört. Korrekturen und Straffungen hierfür gehören zu unserem Behandlungsspektrum. Erfahren Sie mehr

Herz- und thorakale Gefässchirurgie

Chirurgie des Herzens und des Brustraums

Die Herz- und thorakale Gefässchirurgie befasst sich mit der invasiven Behandlung von erworbenen Erkrankungen, Verletzungen oder Missbildungen der Gefässe des Brustraums (Thorax) und des Herzens. Zu den häufigsten Operationen gehören die Bypass-Chirurgie, Klappeneingriffe und Ersatz der Hauptschlagader, die meist minimalinvasiv durchgeführt werden können. Hochspezialisierte Eingriffe wie Herzersatz oder Herztransplantationen werden nur an Universitätsspitälern durchgeführt. Ebenso wie die Versorgung der angeborenen Herzleiden.

Aortenaneurysma / -dissektion (Aortenbogenchirurgie)

Die häufigste Erkrankung der Hauptschlagader (Aorta) ist eine Erweiterung (Aneurysma), deren Ursache meist ein chronisch erhöhter und unbehandelter Blutdruck ist (selten eine Bindegewebserkrankung). In jedem Fall ist eine Operation nötig, wenn der Gefässdurchmesser der aufsteigenden Aorta beim Erwachsenen 5,5 Zentimeter überschreitet (beim Marfan-Syndrom oder anderen Bindegewebserkrankungen ab 5 Zentimeter gegeben).

Im Laufe der Operation wird nur derjenige Teil der Aorta ersetzt, welcher erweitert ist.

Bei kombinierten Erkrankungen der Aortenwurzel und der Aortenklappe kann die gesamte Aortenwurzel in einem Schritt ersetzt werden.

Falls auch der Aortenbogen erweitert ist, kann dieser auch mit ersetzt werden.

Herzklappenerkrankung (Klappenersatz / - rekonstruktion)

Erkrankungen der Herzklappen betreffen am häufigsten die Aortenklappe gefolgt von der Mitralklappe.

Ursachen für die Erkrankung der Herzklappen sind meistens eine altersbedingte Degeneration oder eine Bindegewebserkrankung. Die dadurch verursachten Veränderungen an den Klappen können, sobald sie hochgradig sind, zu alltagsbehindernden Beschwerden und sogar Herzversagen führen. Wenn dies der Fall ist, muss die Klappe repariert (Mitalklappe) oder ersetzt (Aortenklappe) werden, um einen bleibenden Herzschaden zu verhindern.

Diese Eingriffe werden bei isoliertem Vorkommen (nur 1 oder 2 Klappenbefall) minimalinvasiv durch einen kleinen Schnitt im Zwischenrippenraum durchgeführt.

Herztumor (Myxom)

Ein Herztumor (Myxom) kommt nur sehr selten vor und ist meist gutartig. Aufgrund der Embolisationsgefahr muss er bei gestellter Diagnose entfernt werden, was minimalinvasiv erfolgen kann.

Koronare Herzerkrankung (Bypass Chirurgie)

Die koronare Herzkrankheit zählt weltweit zu den häufigsten Herzkrankheiten und ist eine Erkrankung der Herzkranzgefässe. Ablagerungen (Fett, Kalk, und Thromben) verursachen eine Verengung der Blutgefässe. Die Folge ist ein Durchblutungsmangel im Herzmuskel, die das Risiko eines Herzinfarkts oder einer Herzschwäche mit sich bringt. Typisch für die koronare Herzkrankheit sind Schmerzen in der Brust (Angina pectoris).

Die Therapie-Strategie für Patienten mit koronarer Herzkrankheit richtet sich nach dem Erscheinungsbild (Anzahl der erkrankten Gefässe) und dem Stadium der Herzerkrankung.

Bei Befall aller drei Herzkranzgefässe muss meist eine Bypassoperation durchgeführt werden. Die stark verengten Herzkranzgefässe werden mit körpereigenen Gefässen (Arterien, Venen) überbrückt, um die optimale Blutversorgung des Herzmuskels wiederherzustellen. Die Operation kann minimalinvasiv ohne Herz-Lungen-Maschine oder sogar nur durch einen kleinen Schnitt im Zwischenrippenraum durchgeführt werden.