Als Ausbildungsverantwortliche gibt Florine Ruckstuhl ihre Freude am Beruf weiter
Eigentlich wollte die lebensfreudige Zürcherin ja Wildhüterin werden, aber ein Besuch beim Berufsinformations- zentrum lenkte ihren Fokus rasch auf das Pflegeberufsmetier. So begann sie ein Praktikum in Neuenburg, um ihr Französisch aufzubessern und erste Erfahrungen als Krankenschwester zu sammeln. «Das Spital wurde von Diakonissen geführt.», berichtet sie. «Ein Wunder, dass ich keine Haube tragen musste!»
Es folgten ein Sprachaufenthalt in Kanada, ein Entwicklungshilfevolontariat in Nepal und das 10. Schuljahr. Danach war der Weg zur Ausbildung für Pflegeberufe frei. Während der Ausbildung absolvierte sie ein Praktikum in der Klinik Hirslanden, dort wo einst ihr eigenes Leben begonnen hatte. Nach der Diplomierung nahm die inzwischen 24-Jährige einen Job als Pflegefachfrau in eben jenem Spital an. Mit noch wenig Berufserfahrung, aber dank viel tatkräftiger Unterstützung sowie Zuwendung ihrer Arbeitskollegen und -kolleginnen konnte sie drei Jahre später eine Stelle als Berufsbildnerin übernehmen und machte über mehrere Module gar berufsbegleitend den Eidgenössischen Fachausweis als Ausbildnerin.
Heute fühlt sich die zweifache Mutter privilegiert, ihr Wissen und ihre Begeisterung an die Lernenden weiterreichen zu dürfen. Der stete Ausbau von Infrastruktur und Spitzenmedizin ermöglicht ihr, in den verschiedensten Fachgebieten Erfahrungen zu sammeln. Die vielschichtige Zusammenarbeit im Team, in dem sie sich sehr wohlfühlt, macht für sie Hirslanden zu einem interessanten Arbeitgeber. Man sieht Florine Ruckstuhl die Freude an der Arbeit mit den Patienten an. «Hirslanden, das ist ein kleines Stück Heimat für mich.»