Herzlich Willkommen beim Zentrum «Interventionelle Radiologie Zürich»

Durch die interventionelle Radiologie eröffnen sich neue, präzise und schonende Behandlungsmöglichkeiten für zahlreiche Erkrankungen. Statt einer direkten Sicht auf das zu behandelnde Organ, wie sie bei herkömmlichen Operationen üblich ist, erfolgt hier die Steuerung der Instrumente über bildgebende radiologische Verfahren.

Dadurch können besonders feine Instrumente verwendet werden, die mit minimalem Eingriff in den Körper gezielt an nahezu jede Stelle des Körpers gebracht werden können, um den Krankheitsherd präzise zu erreichen.

Unser Team besteht aus erfahrenen Spezialistinnen und Spezialisten. Wir stehen Ihnen jederzeit gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. 

Patientensprechstunde

Die interventionelle Radiologie ist heute eine chirurgische Subspezialität mit direktem Patientenkontakt. Sie umfasst die Betreuung stationärer Patienten sowie eine eigene Sprechstunde für Eingriffsplanung, Ergebnisbewertung und weitere Massnahmen.

Unser Team besteht aus erfahrenen Spezialistinnen und Spezialisten. Wir stehen Ihnen jederzeit gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Vaskuläre Eingriffe

Vaskuläre Eingriffe dienen dazu, Blutgefässe (Arterien oder Venen) zu eröffnen oder zu verschliessen.

Gefässeröffnende Massnahmen werden bei verengten oder verschlossenen Becken- und Beinarterien („Raucherbein“) sowie bei blockierten Venen durch Tumore oder Blutgerinnsel eingesetzt. Dies erfolgt minimalinvasiv mit Ballons, Stents oder kleinen Hautpunktionen (2–4 mm), wodurch viele Behandlungen ambulant oder mit kurzem Spitalaufenthalt möglich sind.

Gefässverschliessende Massnahmen werden bei Blutungen oder Tumoren angewendet. Bei Blutungen verschliesst die Embolisation das betroffene Gefäss von innen. In der Tumortherapie wird die Nährstoffzufuhr unterbrochen, oft kombiniert mit Chemotherapie oder Bestrahlung (Chemoembolisation, Radioembolisation). Auch gutartige Geschwülste wie Myome können durch eine gezielte Durchblutungsblockade behandelt werden. Die bekanntesten Beispiele dafür ist die Myomembolisation und die Embolisation der Prostata.

Myomembolisation

Die Myomembolisation ist eine bewährte Methode der interventionellen Radiologie, bei der Tumorgefässe oder blutende Gefässregionen mit Mikropartikeln verschlossen werden. Diese Technik wird zunehmend zur Behandlung gutartiger Myomknoten eingesetzt, da Studien ihre hohe Wirksamkeit bei gleichzeitiger Vermeidung einer Operation belegen.

Embolisation der Prostata

Die Prostataembolisation (PAE) ist ein minimalinvasives Verfahren der interventionellen Radiologie zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrösserung. Nach einer umfassenden Untersuchung durch Urologen, Angiologen und Radiologen wird ein dünner Katheter über die Leiste in die Beckenarterien bis zu den Prostataarterien eingeführt. Die genaue Platzierung wird bildgebend überwacht, während ein Kontrastmittel zur besseren Gefässdarstellung (Angiografie) verabreicht wird.

Nicht vaskuläre Eingriffe

Bei Interventionelle Radiologie Zürich (IRZ) erfolgt diese endovenöse Thermotherapie in Zusammenarbeit zwischen interventioneller Radiologie und Gefässchirurgie. Nicht-vaskuläre Interventionen betreffen Organe wie Leber, Gallenwege, Nieren, Magen-Darm-Trakt und Knochen. Oft geht es dabei um die Wiedereröffnung verschlossener Strukturen, insbesondere in der Gastroenterologie.

Neben eröffnenden Massnahmen kann auch gezielt Gewebe zerstört werden, z. B. durch Radiofrequenzablation, bei der Tumorgewebe durch Hitze verödet wird. Eine neuere Methode ist der MR-gesteuerte fokussierte Ultraschall (MRgFUS), der gebündelte Ultraschallwellen nutzt, um Gewebe ohne Nadeln oder Schnitte zu erhitzen. Am KSW wird MRgFUS derzeit zur Behandlung von Myomen und schmerzhaften Knochenmetastasen eingesetzt.

Brandguide IRZ 211024
Interventionelle Radiologie Zürich
In den Räumlichkeiten des Rheumazentrums
(Eingang Enzenbühltrakt)
Witellikerstrasse 40 8032 Zürich
Interventionelle Radiologie Zürich
Standort MED hub im Seefeld
Seefeldstrasse 214 8008 Zürich