Interview mit Nicole Pester, Hotellerie-Mitarbeiterin in der Hirslanden Klinik Im Park.
An ihrer Tätigkeit schätzt sie besonders den persönlichen Kontakt mit den Patienten:
Ich liebe dieses tiefe Vertrauensverhältnis. Für mich gibt es kein schöneres Gefühl, als wenn ich von den Patienten direkt mit meinem Namen angesprochen werde.
Frau Pester, welche Services bietet die Hotellerie den Patienten an?
Als Hotellerie-Mitarbeiter begrüssen wir die Patienten am Empfang, begleiten sie auf ihr Zimmer und sorgen während ihres Aufenthalts für ihr Wohl. Dazu gehören der Getränke- und Speisenservice für die Patient und ihre Besucher, aber auch der Wäscheservice und vieles mehr.
Wie erfolgt die Begrüssung des Patienten?
In der Regel nehmen wir jeden Patienten an der Rezeption in Empfang. Auf dem Weg zum Zimmer versuche ich, in einem kleinen Gespräch ein persönliches Verhältnis zu schaffen. So kann ich erste Fragen beantworten, eventuelle Ängste nehmen und Vertrauen aufbauen.
Trifft ein Patient über die Notaufnahme auf der Station ein, begrüsst ihn ein Hotellerie-Mitarbeiter direkt im Zimmer.
Welche persönlichen Service können Sie erfüllen?
In unseren Angeboten unterscheiden wir uns kaum von einem Hotel. Die häufigsten Sonderwünsche beziehen sich auf das Speise- und Getränkeangebot. Wir sorgen dafür, dass die gewünschte Mahlzeit – sei es für den Patienten oder seinen Besuch – zur genannten Uhrzeit serviert wird. Gern achten wir darauf, dass immer das Lieblingsgetränk des Patienten bereitgestellt wird und seine Zimmerblumen aufgefrischt sind. Und auch eine zweite Bettdecke ist auf Wunsch schnell zur Hand.
Wie begleiten Sie den Patienten während seines Aufenthalts?
Wir lernen den Patienten mit dem Eintritt in die Klinik kennen – und wir bleiben vor Ort, sodass wir unser Angebot immer genauer auf seine Wünsche abstimmen können. Es ist ganz wichtig, immer auch ein offenes Ohr mit in das Patientenzimmer zu nehmen.
Beim Schichtwechsel informieren wir uns untereinander detailliert über die Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten. Ausserdem sprechen wir uns mit dem Pflegepersonal ab. So lernen wir jeden Patienten persönlich kennen.