donna Programm Broschüre Mammographie
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Das Institut für Radiologie bietet Mammographie-Screenings an. Die Röntgenuntersuchung der Brust, die Mammographie, ist momentan die wichtigste Methode, um Brustkrebs bei Frauen frühzeitig zu erkennen. Diese Untersuchung ist von immenser Wichtigkeit, denn jährlich erkranken in der Schweiz 5 500 Frauen an Brustkrebs, fast 1 400 Frauen sterben jedes Jahr daran. Die Mammographie-Untersuchung empfiehlt sich insbesondere für Frauen ab 50 Jahren, da das Erkrankungsrisiko mit dem Alter zunimmt.
Medbase Bern Bahnhof ist in Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologie Hirslanden ein vom Kanton qualifizierter Standort, der das Mammographie-Screening durchführen darf. Die Untersuchung erfolgt mit einem modernen Gerät in diskreter Atmosphäre.
Bei Fragen zum Thema Mammographie-Screening, aber auch bei allgemeinen Fragen rund um Brustkrebs steht Ihnen unser geschultes Team gerne beratend zur Seite. Sie erreichen uns unter T +41 335 73 40 (Hirslanden Salem-Spital).
Alle Frauen, zwischen 50 und 74 Jahren, die im Kanton Bern wohnhaft sind, erhalten alle zwei Jahre ein Einladungsschreiben mit einem Terminvorschlag zur Erstellung einer Mammographie. Die Einladungen werden über zwei Jahre verteilt.
Kooperationspartner
Medbase Bern Bahnhof bietet ihren Kunden und Patienten ein umfassendes Leistungsangebot in der Grundversorgung und weiteren Disziplinen. Innerhalb des medizinischen Zentrums betreibt Hirslanden das Institut für Radiologie.
Weil ein Knoten erst ab 1–2 cm tastbar ist, ist es sinnvoll, in regelmässigen Abständen eine Mammographie durchführen zu lassen. Im Kanton Bern erhalten alle Frauen ab 50 Jahren eine Einladung vom donna-Mammographie-Screening-Programm zur Brustkrebsfrüherkennung. Diese Vorsorgeuntersuchung ist freiwillig. Unser Ärzteteam rät Ihnen unabhängig von familiärer Vorbelastung zum Screening. Diese Untersuchung gibt Aufschluss darüber, ob weitere Abklärungen notwendig sind.
Das erste Zeichen für einen Brustkrebs ist oft ein neu aufgetretener Knoten in der Brust. Aber auch Einziehungen oder Rötungen der Haut müssen ernst genommen und weiter abgeklärt werden. Eine Grössenveränderung der Brust, ein anhaltendes „Ekzem“ des Brustwarzenhofes oder der (blutige) Ausfluss aus der Brustwarze können weitere Auffälligkeiten sein. Tastbare Schwellungen der Lymphknoten in der seitengleichen Achsel der Brust kommen bei fortgeschrittener Erkrankung hinzu.
Vorsorgeuntersuchungen beim Gynäkologen und das regelmässige Abtasten der eigenen Brust helfen, Veränderungen frühzeitig zu erfassen. Tast- oder sichtbare Auffälligkeiten sollten Sie in jedem Fall so rasch als möglich ärztlich abklären lassen.
Neben der klinischen Untersuchung (Abtasten) werden auch bildgebende Verfahren (Mammographie, Ultraschall, eventuell Magnetresonanztechnik) sowie direkte Gewebeentnahmen aus der auffälligen Brustregion (Biopsien/Stereotaxie) durchgeführt. Die Ergebnisse letzterer bestimmen das weitere Vorgehen. Dabei werden alle Schritte eingehend mit der Patientin besprochen und sämtliche Fragen beantwortet.
Die Mammographie ist eine besondere Form der Röntgenuntersuchung. Sie gilt als beste Methode zur Früherkennung von Brustkrebs (Mammakarzinom). Es lassen sich dabei schon sehr kleine Tumoren in einem frühen Stadium erkennen, noch bevor sie als Knoten oder Verhärtung tastbar sind. Vor allem kleine Kalkablagerungen (Mikrokalk) – mögliche Vorstadien von Brustkrebs – sind im Röntgenbild gut als weisse Flecken sichtbar. Sie sind ein Zeichen für Umbauvorgänge im Gewebe.
Es handelt sich um erfahrene Radiologiefachfrauen, die eine spezielle Zusatzausbildung absolviert haben.
Für die Untersuchung füllen Sie den Gesundheitsfragebogen des Programms Brust-Screening Kanton Bern aus und nehmen Sie diesen zusammen mit ihrer Versicherungskarte mit zur Untersuchung. Um die Untersuchungsergebnisse nicht zu verfälschen, verwenden Sie am Tag des Screenings weder Deo, Puder noch Bodylotion. Tragen Sie auch keinen Schmuck am Oberkörper (Halskette etc.).
Die Brust wird zwischen Kompressionsplatte und Aufnahmeeinheit gelagert und anschliessend für die Aufnahme einige Sekunden vorsichtig zusammengedrückt. Je mehr die Brust komprimiert wird, desto besser kann die Aufnahme beurteilt werden und umso geringer ist die Strahlenbelastung. Es werden von jeder Brust zwei Aufnahmen in verschiedenen Positionen durchgeführt. Die Mammographie selbst dauert max. 15 Minuten und die Kompressionszeit der Brust beträgt nur wenige Sekunden.
Schmerzen sind möglich, aber unbedenklich
Durch die kurze Kompression besteht die Möglichkeit, dass Sie leichte Schmerzen verspüren. Diese sind aber unbedenklich. Informieren Sie die zuständige Radiologiefachfrau, wenn Sie zu starke Schmerzen haben.
Das Ergebnis der Untersuchung teilen wir Ihnen – und auf Wunsch auch Ihrer Vertrauensärztin bzw. Ihrem Vertrauensarzt – innerhalb von acht Arbeitstagen schriftlich mit.
Wie bei jeder Untersuchung mit Röntgenstrahlen sollte eine Schwangerschaft ausgeschlossen sein. Die Strahlenbelastung bei der Mammographie ist sehr gering.
Weitere Informationen zum Thema Brust-Screening finden Sie auf der Website von donna.
Sie haben per Post eine Einladung zur Teilnahme am Bernischen Programm zur Brustkrebsfrüherkennung erhalten.
Sie können online einen Termin unter www.donna-programm.ch/de/wann-habe-ich-meinen-termin vereinbaren oder das Programmzentrum unter der Gratis-Hotline 0800 100 888 kontaktieren.
Falls Sie sich bereits für eine Mammographie entschieden haben und nicht auf die automatische Einladung warten möchten, können Sie sich telefonisch beim Programmzentrum unter der Gratis-Hotline 0800 100 888 melden.
Auf Wunsch können Sie auch eine Einladung über www.donna-programm.ch/de/wann-habe-ich-meinen-termin (Einladung: "Ich möchte auch mitmachen.") anfordern.