Welche Beschwerden weisen auf ein Beckenvenensyndrom hin?
Schätzungen zufolge erleidet jede dritte Frau früher oder später chronische Unterleibsschmerzen. Da die Ursache nicht einfach zu ergründen ist, werden die Beschwerden häufig fälschlicherweise auf psychische Störungen zurückgeführt. Chronische Beckenschmerzen können durch schwer zu entdeckende Krampfadern im Becken verursacht werden. Dieses oft verkannte Krankheitsbild wird als Beckenvenensyndrom (Pelvic Congestion Syndrom) bezeichnet, an dem etwa 30% aller Patientinnen mit chronischen Unterleibsschmerzen leiden. Frauen mit Beckenvenensyndrom sind meistens unter 45 Jahre alt und im gebärfähigen Alter. Risikofaktoren für das Auftreten eines Beckenvenensyndroms sind zwei oder mehr Schwangerschaften, Krampfadern an den Beinen, mehrere Zysten an den Eierstöcken sowie Hormonstörungen. Der chronische Schmerz, der durch diese Erkrankung hervorgerufen wird, ist meist als ein dumpfer Schmerz im Unterbauch und im unteren Rückenbereich. Typischerweise verstärkt sich der Schmerz während der Menstruation, bei Müdigkeit oder bei längerem Stehen, im Anschluss an Geschlechtsverkehr sowie bei Blasenentzündung. Manchmal sind Krampfadern am äusseren Genital, am Gesäss oder Oberschenkel Hinweise für erweiterte Beckenvenen.
Wie kann ein Beckenvenensyndrom diagnostiziert werden?
Rein prinzipiell kann ein Beckenvenensyndrom in der Hand des Erfahrenen mittels Gefäss-Ultraschall diagnostiziert werden. Bei klinischem und bildgebendem Verdacht kann jedoch mittels Kernspintomographie (MRI) des Beckens das komplette Ausmass der Erkrankung wesentlich besser erfasst und dargestellt werden, was für die minimalinvasive Therapieplanung von entscheidender Bedeutung ist.
Wie kann ein Beckenvenensyndrom diagnostiziert werden?
Rein prinzipiell kann ein Beckenvenensyndrom in der Hand des Erfahrenen mittels Gefäss-Ultraschall diagnostiziert werden. Bei klinischem und bildgebendem Verdacht kann jedoch mittels Kernspintomographie (MRI) des Beckens das komplette Ausmass der Erkrankung wesentlich besser erfasst und dargestellt werden, was für die minimalinvasive Therapieplanung von entscheidender Bedeutung ist.