Beitrag Postoperative Strahlentherapie
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Die Bestrahlung nach einer Brustkrebsoperation ist für den Behandlungserfolg von grosser Bedeutung.
Bei der grossen Mehrzahl aller Brustkrebspatientinnen kann heutzutage eine brusterhaltende Operation durchgeführt werden. „Um eventuell verbliebene, mikroskopisch kleine Tumorzellen im restlichen Brustgewebe zu vernichten, wird standardmässig eine Strahlentherapie durchgeführt“, empfiehlt PD Dr. Günther Gruber, Leiter des Instituts für Radiotherapie der Klinik Hirslanden. „So kann die Rückfallquote deutlich minimiert werden. Selbst nach Entfernung der Brust wird in vielen Fällen zu einer Bestrahlung geraten“.
Seit Anfang März 2009 wird in der Klinik Hirslanden die Tumorbehandlung mit dem CyberKnife angeboten. Es handelt sich hierbei um ein hochpräzises Bestrahlungsgerät, welches zur stereotaktischen Radiotherapie dient. Mit diesem Gerät wird eine einmalige, millimetergenaue, hochdosierte Bestrahlung bestimmter Tumoren durchgeführt.
Ist die Diagnose einer Brustkrebserkrankung gestellt, wird der bösartig veränderte Knoten in der Regel aus der Brust entfernt. Dabei kommen verschiedene Operationsverfahren zum Einsatz.
Ziel der Operationen ist es einerseits den Tumor zu entfernen und andererseits die Brust zu erhalten. In jedem Fall ist es wichtig, nebst dem Tumor auch die Lymphknoten aus der Achselhöhle zu entfernen und auf Krebszellen zu untersuchen.
Nach einer Brustkrebsoperation ohne Entfernung der gesamten Brust schliesst sich in der Regel eine Bestrahlung der Brust an, um eventuell zurückgebliebene Tumorzellen zu zerstören.