Unsere vier Standorte in Zürich bieten Ihnen unter anderem folgende neuroradiologischen Untersuchungen an:

MRI des Herzens

Das MRI des Herzens erlaubt es ohne Eingriff und ohne Strahlenbelastung ein umfassendes Bild von Anatomie, Funktion und Bewegung des Herzens zu gewinnen – und dies innerhalb einer Untersuchung. Mit dem MRI gelingt die exakte Abbildung der Pumpfunktion des Herzens, der Wandbewegung, der Klappenfähigkeit sowie der Herzkranzgefässe und des Herzmuskels.

Das MRI des Herzens spielt sowohl in der Früherkennung eine Rolle wie auch nach einem Herzinfarkt. Es existiert heutzutage kein genaueres bildgebendes Verfahren, das vernarbtes Gewebe oder Herzmuskel mit mangelnder Beweglichkeit so deutlich von gesundem Gewebe zu unterscheiden vermag, wie ein Herz-MRI.

Das Herz-MRI wird bei der Radiologie und Neuroradiologie Zürich wie folgt eingesetzt:

  • Erkennen von angeborenen und erworbenen Herzklappen-Fehlern sowie Beurteilung des Schweregrades
  • Vitalitätsdiagnostik: Unterscheidung von vitalem und irreversibel geschädigtem Herzmuskel nach Herzinfarkt, Darstellung von entzündlichen Herzerkrankungen, Darstellung der Herzmuskel-Durchblutung unter Belastungsbedingungen und Beurteilung der Funktion der Herzkranzgefässe

CT des Herzens

Das CT des Herzens wird zur Untersuchung der Herzkranzgefässe, insbesondere zur Erkennung von Ablagerungen/Verkalkungen (Arteriosklerose) durchgeführt. Die Computertomographie des Herzens wird bei Patienten eingesetzt, deren Risiko für das Auftreten eines Herzinfarktes oder Schlaganfalles erhöht ist und bei Patienten mit unklaren Brustschmerzen, wenn der Verdacht auf eine Verengung der Herzkranzgefässe (Angina pectoris) besteht. Die Untersuchungsergebnisse können somit Aufschluss geben über den Nutzen vorbeugender kardiologischer Massnahmen bzw. die Notwendigkeit weiterführender Abklärungen aufzeigen. Im Gegensatz zu einer Herzkatheteruntersuchung handelt es sich beim CT des Herzens um ein nicht-invasives Verfahren.

Bei Verdacht auf einen Bypass- oder Stentverschluss kann ebenfalls ein Herz-CT zur weiterführenden Abklärung durchgeführt werden.

Mit unserem hochmodernen Computertomographen beträgt die effektive Strahlendosis weniger als 1 mSv (im Gegensatz zur durchschnittlichen Strahlendosis anderer Zentren von mehr als 8mSv).

Ultraschall und Doppler-/Duplexuntersuchungen der Arterien und Venen

Die Doppler-/ Duplexsonographie ist eine besondere Form der Ultraschall-Untersuchung. Mithilfe der Farbkodierten Doppler-/ Duplexsonographie (FKDS) kann der Radiologe eine Aussage über die Blutströmung in den untersuchten Gefässen machen.

Als bewegte Objekte dienen die Blutzellen, deren Richtung und Geschwindigkeit mit Hilfe des Doppler-Effektes berechnet werden können. Die Messwerte lassen sich anschliessend als Farben oder als Geräusche darstellen und ermöglichen beispielsweise die Beurteilung von arteriellen Durchblutungsstörungen oder tiefen Beinvenenthrombosen.

Untersuchung des Gefässsystems mittels CT oder MRI (CT- und MRI-Angiographie)

Die CT-und MRI-Angiographie sind bildgebende Verfahren in der Medizin, mit deren Hilfe Blutgefässe im Körper dargestellt werden können. Die Untersuchung bedient sich der modernen Mehrzeilen-Computertomographie oder der Magnetresonanztomographie. Aus den dreidimensionalen Schichtbildern werden mithilfe schneller Computer die Arterien oder Venen angezeigt und in frei drehbaren 3D-Darstellungen ausgegeben. Die darstellbaren Gefässe sind hierbei z. B. die Arterien und Venen in Gehirn, Lunge, Leber, Milz, Nieren und den Gefässen in den Extremitäten. Schnelle Scanner können auch Angiographiebilder der Kranzgefässe am schlagenden Herz erzeugen.

Die Gabe von iodhaltigem (für CT) oder gadoliniumhaltigen (für MRI) Kontrastmittel ist erforderlich, um die Blutgefässe gegenüber dem Umgebungsgewebe darzustellen. Die Substanz muss jedoch im Unterschied zur Röntgen-Angiographie nicht direkt in die darzustellenden Gefässe injiziert werden, sondern nur in eine Armvene. Die Untersuchung dauert in der Regel nur wenige Minuten.

CT- und MRI-Angioraphie-Untersuchungen sind technisch einfacher und risikoärmer als Röntgen-Angiographien. Allerdings ist die Detailauflösung auch modernster CT- und MRI-Scanner noch geringer als die der Röntgenfilme (Ortsauflösung: 0.5 - 1 mm). Auch für therapeutische Eingriffe am untersuchten Gefäss (Ballondilatation, Angioplastie, Stenting, Aneurysma-Coiling) ist weiterhin die konventionelle Angiographie erforderlich.

In unserer Abteilung werden folgende Gefäss-Untersuchungen angeboten:

  • Darstellung sämtlicher Gefässregionen
  • Durchführung einer Ganzkörperangiographie (Gefässsystem von Kopf bis Fuss) in einem Untersuchungsgang

Angiographie

Als Angiographie bezeichnet man die Untersuchung von Blutgefässen. Hierbei werden die Gefässe mit sehr feinen Nadeln punktiert und kleine Katheter in das Innere des Gefässes eingebracht. Mit Hilfe von darüber injiziertem Kontrastmittel können Gefässveränderungen, wie zum Beispiel Blutgerinnsel, Verengungen oder Gefässaussackungen (Aneurysmata) sichtbar gemacht und gegebenenfalls behandelt werden.

Unterschieden wird zwischen der Untersuchung der Arterien (Arteriographie), der Untersuchung der Venen (Phlebographie) und der Lymphgefässe (Lymphographie). Werden die Arterien, die das Herz mit Blut versorgen – die Herzkranzgefässe – untersucht, spricht man von Koronarangiographie.

Die Digitale Subtraktionsangiographie (DSA) ist hierbei ein technisches Verfahren, das die exakte Darstellung von Gefässen und gefässartigen Strukturen optimiert.

In der Radiologie Hirslanden Zürich werden folgende Gefäss-Untersuchungen angeboten:

  • Kopf- und Halsgefässe
  • Brust- und Bauchgefässe
  • Arm- und Beingefässe
  • Venen (Phlebographie)
  • Lymphgefässe (Lymphographie)