Das ALARA-Prinzip
Das ALARA-Prinzip ist eine grundlegende Leitlinie des Strahlenschutzes und ist in unserem Institut von grösster Bedeutung.
Die Bezeichnung ist ein Akronym für «As Low As Reasonably Achieveable» (engl. Für so niedrig wie vernünftigerweise erreichbar). Sinngemäss übersetzt fordert das ALARA-Prinzip, beim Umgang mit ionisierenden Strahlen eine Belastung durch Strahlen so gering wie möglich zu halten.
Dieses Prinzip setzen wir um, indem wir über neueste Technik verfügen, unser Personal ständig schulen und nur die Aufnahmen anfertigen, die von Ihrem Zuweiser verlangt werden.
Alltägliche Strahlenbelastung
Wir alle werden immer und überall einer gewissen Strahlenbelastung ausgesetzt.
In der Schweiz nimmt jede Person pro Jahr eine durchschnittliche Strahlendosis von 4 Millisievert (mSv) auf. Diese Strahlung stammt überwiegend aus der Natur. Ein Teil der Strahlung entsteht in Boden und Gestein (terrestrische Strahlung). Dazu kommt die kosmische Strahlung (Strahlung aus dem Weltall). Die natürliche Strahlung ist standortabhängig. In den Alpen kann sie bis zu doppelt so hoch sein, wie im Mittelland. Für die höchste Belastung aus natürlichen Quellen sorgt das Gas Radon. Es kommt vor allem in Kellerräumen vor, da es im Untergrund entweicht. Die kosmische Strahlung nimmt mit steigender Höhe zu. Am höchsten ist sie, wenn wir im Flugzeug sitzen.