Fachgebiete

Die Endokrinologie befasst sich mit der Diagnose und Behandlung von Hormonstörungen und Störungen des Stoffwechsels. Schwerpunkte der Endokrinologie sind Erkrankungen der Schilddrüse und der Nebenschilddrüsen, die hormonbildende Organe sind. Endokrine Erkrankungen werden häufig mittels Laboruntersuchungen diagnostiziert und medikamentös therapiert.

Unsere Kooperationspartner

• Praxis Dr. Kühn
• Praxis Endia
• Schwanenpraxis

Unsere Spezialistinnen und Spezialisten der Ohren-, Nasen-, Hals- und Gesichtschirurgie befassen sich mit der Diagnose und Behandlung von Beschwerden und Erkrankungen im Kopf-Hals-Bereich. Am Schilddrüsenzentrum der Klinik St. Anna bieten sie hochspezialisierte operative Eingriffe an der Schilddrüse und den Nebenschilddrüsen an. Beispiele für Erkrankungen, die ein operatives Vorgehen erfordern können, sind Schilddrüsenknoten und -tumore, eine Überfunktion der Schilddrüse oder das sogenannte Nebenschilddrüsen-Adenom. 

Die Pathologie befasst sich mit der Erkennung und Einteilung von Krankheiten. Zu diesem Zweck betrachtet die Pathologin oder der Pathologe Zellen und Gewebe unter dem Mikroskop. Pathologische Untersuchungen sind ein wichtiger Bestandteil der diagnostischen Abklärung und wegweisend für die weitere therapeutische Planung. So wird das Material einer Feinnadelpunktion von Schilddrüsenknoten direkt im Schilddrüsenzentrum der Klinik St. Anna durch eine Pathologin beurteilt. Dadurch erhalten Patientinnen und Patienten die Diagnose im Anschluss an die Feinnadelpunktion.

Die Spezialistinnen und Spezialisten der Radiologie und Nuklearmedizin der Klinik St. Anna unterstützen das Schilddrüsenzentrum in Diagnostik und Therapie. Für die Diagnostik kommen modernste Methoden der Bildgebung (hochauflösender Ultraschall, Szintigraphie, SPECT- und PET/CT) und die Feinnadelpunktion zum Einsatz. Therapeutisch werden die Radiofrequenzablation von Schilddrüsenknoten und auf der Nuklearmedizinischen Therapiestation die Radiojodtherapie zur Beseitigung einer Schilddrüsenüberfunktion, zur Volumenreduktion der Schilddrüse sowie zur Behandlung von Schilddrüsentumoren angeboten.

Fachgebiet der Onkologie

Unsere Onkologinnen und Onkologen befassen sich mit der Diagnose, Behandlung und Nachsorge von Patientinnen und Patienten mit bösartigen Tumorerkrankungen. Die Wahl der Therapiemethode ist abhängig von der Tumorart, von der Tumorausbreitung sowie vom Alter und der gesundheitlichen Situation der Patientin oder des Patienten.

Behandlung im fachübergreifenden Team

Grundsätzlich stehen für eine Tumorbehandlung operative Massnahmen, eine Strahlentherapie und Medikamente wie Zytostatika (Chemotherapie), Hormone und Antikörper zur Verfügung. Oft werden einzelne Massnahmen kombiniert. Unsere Spezialistinnen und Spezialisten planen in Tumorkonferenzen fachübergreifend die Behandlung. Selbstverständlich werden die Wünsche der betroffenen Patienten in die Therapieentscheide miteinbezogen.

Strahlentherapie bei Krebs

Mit der medizinischen Anwendung von Strahlung können Krebserkrankungen geheilt oder im Falle von schmerzhaften Veränderungen zumindest symptomatisch gelindert werden. Für die Durchführung dieser Strahlentherapie sind die Fachärztinnen und Fachärzte der Radio-Onkologie verantwortlich.

Kooperationspartner im Bereich Radio-Onkologie

Die Spezialistinnen und Spezialisten des Schilddrüsenzentrums der Klinik St. Anna arbeiten mit der Radio-Onkologie des Luzerner Kantonsspitals zusammen. Die Strahlentherapie wird in den Räumlichkeiten des Kantonsspitals durchgeführt.

Es gibt Krebserkrankungen, die innerhalb einer Familie gehäuft auftreten. Kommt es in der unmittelbaren Verwandtschaft mehrfach zu Erkrankungen in Form von Krebs oder einem Tumor, kann es sich um eine erblich bedingte Form handeln. Eine genetische Beratung hilft, persönliche Erkrankungsrisiken zu ermitteln und das Wiederholungsrisiko für Nachkommen abzuschätzen.

Das Schilddrüsenzentrum der Klinik St. Anna arbeitet mit der Genetica AG zusammen. 

Die Fachärztinnen und Fachärzte der Anästhesie sind auf die Überwachung aller lebenswichtigen Körperfunktionen bei Operationen, schweren Erkrankungen oder nach Unfällen spezialisiert. Zudem sind sie spezialisiert auf die Therapie von Schmerzen und betreuen Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation.

Vor einer Operation besprechen die Spezialistinnen und Spezialisten mit Ihnen, welches Anästhesieverfahren sich eignet und erklären den Ablauf der Anästhesie. Mögliche Verfahren sind zum Beispiel eine Vollnarkose, eine Teilnarkose oder eine Lokalanästhesie.

Eine Krebserkrankung kann für Betroffene eine grosse seelische Belastung sein.  Unsere Kooperationspartner der Psychoonkologie begleiten und unterstützen Sie bei Bedarf auf Ihrem Behandlungsweg. Die Psychoonkologinnen und -onkologen bieten Gespräche und Beratung für Sie und Ihre Angehörigen in einer vertrauensvollen Atmosphäre an.

In der Klinik St. Anna sind auch die Seelsorgerinnen und Seelsorger als Gesprächspartner für Sie und Ihre Angehörigen da. Gerne geht das Team der Seelsorge auf Ihre spirituellen oder religiösen Bedürfnisse ein.

Das Schilddrüsenzentrum der Klinik St. Anna arbeitet mit der Krebsliga Zentralschweiz zusammen. Die Krebsliga bietet verschiedene unterstützende Angebote für Krebspatientinnen an. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Webseite der Krebsliga Zentralschweiz.

Palliative Care richtet sich an Patientinnen, welche mit chronischen und unheilbaren Erkrankungen konfrontiert sind. Das Ziel der Palliative Care ist es, Schmerzen und andere Beschwerden zu lindern und somit eine verbesserte Lebensqualität bis zum Lebensende zu ermöglichen.

Das Schilddrüsenzentrum der Klinik St. Anna arbeitet mit der Palliative Care-Abteilung Eichhof Viva Luzern, dem Brückendienst der Spitex Luzern und der Hospiz Zentralschweiz zusammen.

Für Patientinnen und Patienten mit Bedarf an spezialisierter Palliative Care arbeiten wir mit der Palliative Care Station des Spital Schwyz zusammen.

Das Case Management der Klinik St. Anna sorgt gemeinsam mit dem Pflegefachpersonal für eine reibungslose Austrittsplanung und steht Ihnen beratend zur Seite. Bei Bedarf organisiert das Case Management Anschlusslösungen wie Kuraufenthalte oder Rehabilitationen. Zudem bietet es Unterstützung bei nicht-medizinischen Fragen, die infolge einer Therapie auftreten können. Dies können Anliegen zur Berufswelt, finanziellen Hilfsmöglichkeiten und weiteren Themen des Alltags sein.