Das Verfahren ist weitläufig bekannt als «Stereotaxie», wird aber heutzutage mit der Tomosynthesetechnik ergänzt. Wie die MR-gesteuerte Vakuumbiopsie handelt es sich um eine minimal-invasive Massnahme, bei der eine Gewebeprobe unter lokaler Betäubung entnommen wird. Die Stereotaxie wird überwiegend bei der Abklärung von Mikroverkalkungen eingesetzt, die in der Mammographie entdeckt wurden. Mit dem zusätzlichen Einsatz der Tomosynthese wird die Prozedur noch präziser und vor allem schneller durchführbar.
Gemäss unserem Grundsatz der patientenorientieren Herangehensweisen wurde von der Hirslanden Klinik Stephanshorn ein Gerätetyp erworben, der die Untersuchung im Liegen ermöglicht und durch den speziellen Aufbau die komfortable Durchführung für Patientin und medizinisches Personal ermöglicht. Das Gerät befindet sich in einem eigens konfigurierten Raum auf der 3.Ebene, Brustdiagnostik.
Analog zur MR-gesteuerten Vakuumbiopsie wird die Stereotaxie in speziell akkreditierten Zentren angeboten, mit entsprechender apparativer Ausstattung und geschultem Personal.
Durch die Anwendung dieses Verfahrens bieten sich folgende Vorteile:
- Minimal-invasive Diagnostik vor weiterer Planung mit dem behandelnden Arzt
- Unnötige Operationen können vermieden werden
- Eine Ueberbehandlung kann vermieden werden.
- Präzise Therapieplanung