Ursachen und Anwendung

Aufgrund von Fehlstellungen oder früheren Verletzungen (z.B. Meniskusriss auf der Innenseite) kann es zur Zerstörung eines Gelenkanteils kommen. Am Häufigsten ist der innere (Knie-) Anteil von Oberschenkel bzw. Unterschenkel betroffen (isolierte mediale Gonarthrose). In diesen Fällen ist es möglich ausschliesslich den betroffenen Anteil des Gelenkes zu ersetzen, so dass der Patientin oder die Patientin das eigene Gelenk weitgehend behält.

Dieser Eingriff ist meistens jüngeren Patienten oder Patientinnen vorbehalten. Voraussetzungen sind ein weitgehend intaktes äusseres Gelenk, sowie weitgehend intakte Bänder.

Eingriff

Eine Knieteilprothese ist ein teilweiser Ersatz des Kniegelenks. Ebenso wie bei einer Knietotalprothese kommen verschiedene Knieprothesen in Frage.

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Künstliches Kniegelenk: Eine Knieteilprothese

Nachbehandlung

Der Eingriff hat folgende Vorteile bei der Nachbehandlung:

  • die Rehabilitationszeit fällt wesentlich kürzer aus: Spitalaufenthalt 2-5 Tage, Gehen mit Gehstöcken ca. 2-4 Wochen
  • die postoperativen Schmerzen sind deutlich geringer
  • das „Gefühl für das Knie“(Propriozeption) ist besser