Stefanie Ruckstuhl ist seit Februar 2021 Direktorin der Klinik Linde. Sie ist damit die erste Frau in dieser Position seit der Übernahme durch die Hirslanden-Gruppe und insgesamt die dritte der Firmengeschichte. Sie darf die Klinik Linde als 10. Direktorin durch das Jubiläumsjahr führen.
Was verbindet dich mit der Klinik Linde?
Rational betrachtet meine Funktion als Direktorin. Auf emotionaler Ebene verbindet mich aber viel mehr mit der Linde. Sie liegt mir am Herzen, ich komme sehr gerne zur Arbeit, ich mag die Menschen und damit verbunden geniesse ich die Begegnungen und Gespräche mit unseren Mitarbeitenden und Partnerärztinnen und -ärzten. Ich fühle mich als Teil einer wundervollen Klinik und einer offenen, wertschätzenden Kultur.
Du sagst, du schätzt die Begegnungen mit den Mitarbeitenden. Kennst Du alle 530 Mitarbeitenden der Klinik?
Nicht mit Namen. Aber ich würde behaupten, dass ich «unsere» Mitarbeitenden an einem Anlass in der ganzen Hirslanden-Gruppe alle identifizieren könnte. Oder zumindest fast alle. Immerhin darf ich im Rahmen des Einführungstages alle neuen Mitarbeitenden begrüssen und ich versuche, regelmässig mit ihnen in Kontakt zu treten. Wenn ich den Namen nicht kenne, frage ich nach. Und ich scheue mich auch nicht, auf die Leute zuzugehen. Manchmal ergibt sich ein Gespräch – wobei ich mir nicht immer sicher bin, ob mein Gegenüber mich und meine Funktion kennt. Aber das macht nichts, manchmal ergeben sich daraus lustige Situationen.
Was wünschst Du der Klinik Linde für die Zukunft?
Ich stehe für Professionalität, Weiterentwicklung und Qualität. Genau das wünsche ich mir auch für die Klinik: dass wir uns weiterentwickeln, aber Bewährtes beibehalten, unsere Wurzeln nicht vergessen und auf unsere Stärken setzen. Wenn uns das gelingt, bin ich überzeugt, dass man die Klinik Linde in 20 Jahren noch mehr schätzt und kennt als dies heute bereits der Fall ist.