Das Augenzentrum Linde ist eine der ersten Adressen für Augenheilkunde in der Region. Das Zentrum ist Teil der Hirslanden Klinik Linde und verfügt über eine erstklassige Ausstattung und ein erfahrenes Team von Spezialist*innen.

Wir bieten Betreuung auf höchstem Niveau. Vorsorgeuntersuchungen, verschiedene chirurgische Eingriffe und die IVT-Therapie gehören zu unseren Standardleistungen. Das Augenzentrum verfügt über einen modern ausgestatteten Operationstrakt. Unsere Augenärzt*innen führen jährlich über 2700 Behandlungen der feuchten Makuladegeneration (IVT) durch. Ein weiterer Schwerpunkt ist die ambulante Therapie des Grauen und Grünen Stars. Unser Leistungsangebot richtet sich an alle Patient*innen mit leichten und schweren Augenerkrankungen.

Behandlungsspektrum

Makuladegeneration - IVT (intravitreale Injektion)

Die altersabhängige Makuladegeneration ist eine Erkrankung der Netzhaut. Sie betrifft vorwiegend Personen ab 70 und beeinträchtigt das scharfe zentrale Sehen. Ein verschwommenes Schriftbild, verzogene, wellenförmige Linien und das schlechte Erkennen von Gesichtern sind meist die ersten Anzeichen einer Erkrankung. Behandelbar ist in erster Linie die feuchte Makuladegeneration mittels Injektionen von spezifischen Medikamenten in den Glaskörper des Auges (intravitreale Injektion, IVT-Therapie). Diese hemmen das Wachstum der krankhaften Blutgefässe in der Makula mit dem Ziel, die Sehschärfe zu stabilisieren.

In der Klinik Linde erfolgt dieser Eingriff ambulant. Er dauert nur wenige Minuten und ist dank lokaler Betäubung nahezu schmerzfrei. Da sich die injizierten Substanzen mit der Zeit abbauen, muss die Behandlung regelmässig wiederholt werden.

Im Augenzentrum Linde haben Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, wohnortnah alle nötigen Vorsorgeuntersuchungen zu machen und die Makuladegeneration von spezialisierten Fachärzten behandeln zu lassen.

Katarakt (Grauer Star)

Eine Trübung der natürlichen Augenlinse nennt man Grauer Star, in der Medizin auch Katarakt. Häufigste Ursache ist der Alterungsprozess der Augenlinse. Grauer Star tritt deshalb meist ab dem 60. Lebensjahr auf. Aber auch Verletzungen oder schwere Entzündungen können zur Erkrankung führen. Diabetes Mellitus oder anderen Stoffwechselerkrankungen sowie die regelmässige Einnahme von bestimmten Medikamenten (z.B. Cortison) sind weitere Risikofaktoren.

Die Linsentrübung reduziert die Sehschärfe und das Kontrastsehen und erhöht die Blendungsempfindlichkeit. Grauer Star kann nicht mit Medikamenten behandelt werden. Schreitet die Trübung fort, ist eine Katarakt-Operation notwendig. Dabei handelt es sich um eine kurze, absolute Standard-Operation in der Augenchirurgie. Patienten beschreiben den Eingriff als nahezu schmerzfrei. Die grosse Erfahrung unserer Operateure und moderne Operationsmethoden machen die Kataraktchirurgie sehr sicher.

Glaukom (Grüner Star)

Das Glaukom, auch Grüner Star genannt, ist eine Erkrankung des Sehnervs, die sehr oft mit einem erhöhten Augeninnendruck einhergeht. Es ist eine langsam fortschreitende, schmerzlose Krankheit und wird vom Patienten lange nicht erkannt. Das Glaukom betrifft in der Regel Menschen ab 40 Jahren. Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten: Dazu gehören drucksenkende Augentropfen, Laserbehandlungen oder operative Massnahmen. Ziel jeder Glaukomtherapie ist es, den Sehnerv und damit das Gesichtsfeld zu erhalten.

Lider

Die Lider schützen unsere Augen und sorgen für eine gute Befeuchtung der Augenoberfläche. Fehlstellungen der Augenlider führen zu Gesichtsfeldeinschränkungen und Irritationen der Hornhaut. Lidfehlstellungen sind häufig eine Folge der Haut- und Bindegewebsalterung. Sie kommen zudem bei neurologischen Erkrankungen vor. Die häufigsten Erkrankungen des Oberlids sind Schlupflider (Dermatochalase) und Hängelider (Ptose). Beim Unterlid sind es dessen Ein- oder Auswärtskippen (Entropium, Ektropium) sowie gut- und bösartige Hautveränderungen.

Strabismus (Schielen)

Beim Strabismus – im Volksmund Schielen genannt – ist die Augenstellung nicht parallel. Am bekanntesten ist das kindliche Schielen. Schielen im Erwachsenenalter kann aus einem kindlichen Schielen hervorgehen, aber auch durch einen Unfall oder eine Erkrankung entstehen. Die Therapie der unterschiedlichen Formen des Strabismus erfolgt je nach Fall konservativ oder durch eine Operation.

Team

Unsere Belegärztinnen und Belegärzte bieten eine umfassende augenärztliche Versorgung von der Abklärung und Erstdiagnose in den eigenen Praxen bis hin zur Behandlung und Operation einfacher und komplexer Augenerkrankungen im Augenzentrum Linde.

Ärztinnen, Ärzte und Fachpersonal