Medienmitteilung Organisatorische und personelle Veränderung bei Hirslanden Lausanne
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Cédric Bossart, amtierender Direktor der Clinique Bois-Cerf, tritt per 1. April 2021 die neu geschaffene Position des «Head of Radiology Development» auf Ebene der Hirslanden-Gruppe an. Im Zuge dieser personellen Veränderung stärkt Hirslanden Lausanne den regionalen Netzwerkgedanken und stellt die beiden Kliniken Bois-Cerf und Cecil unter eine gemeinsame Direktion. Vorerst übernimmt Jean-Claude Chatelain, zurzeit Direktor der Clinique Cecil, die Leitung beider Kliniken. Auf ihn folgt per 1. September 2021 Inka Moritz, die auf diesen Zeitpunkt hin zur Hirslanden-Gruppe stossen wird. Jean-Claude Chatelain bleibt danach als Strategie-Berater der Region West für die Hirslanden-Gruppe tätig.
In seiner neuen Funktion als Head of Radiology Development wird Cédric Bossart (48) auf strategischer und operativer Ebene für die Ausgestaltung der Rahmenbedingungen des Bereichs Radiologie schweizweit verantwortlich sein. Er wird seine neue Stelle per 1. April 2021 antreten. Mit der Schaffung dieser Position stärkt Hirslanden die Radiologie zukünftig als eigenständige Geschäftseinheit und macht einen weiteren Schritt hin zu einem integrierten Gesundheitsanbieter. Jean-Claude Chatelain, Direktor der Clinique Cecil, wird in der Zeit von Anfang April bis Ende August beide Lausanner Hirslanden-Kliniken leiten und danach Inka Moritz und der Region West in beratender Funktion zur Verfügung stehen. Per 31. März 2022 tritt er altersbedingt in den Ruhestand.
Unter der Leitung der beiden Klinikdirektoren Bossart und Chatelain haben sich die Clinique Bois-Cerf und die Clinique Cecil als erstklassige medizinische Versorgungszentren weiter etabliert. «Die Konzernleitung dankt Cédric Bossart und Jean-Claude Chatelain für deren langjähriges, erfolgreiches Wirken als Direktoren der Lausanner Hirslanden-Kliniken. Beide haben für Hirslanden den Medizinstandort Lausanne massgeblich und nachhaltig weiterentwickelt. Die Konzernleitung heisst Cédric Bossart in seiner neuen Funktion als Head of Radiology Development am Hauptsitz der Gruppe herzlich willkommen und dankt Jean-Claude Chatelain für sein wertvolles weiteres Engagement für die Region West», sagt Stéphan Studer, Chief Operating Officer Region West der Hirslanden-Gruppe.
Mit der zukünftig gemeinsamen Direktion beider Lausanner Kliniken stärkt Hirslanden den regionalen Netzwerkgedanken, um Synergien zwischen den beiden Kliniken noch besser zu nutzen und den Standort Lausanne gezielt weiterzuentwickeln.
Inka Moritz (51) übernimmt ab 1. September 2021 die Leitung beider Kliniken. Inka Moritz ist seit Ende 2017 Generaldirektorin der Hochschule für Gesundheit in Lausanne, an der aktuell rund 1200 Studierende in Krankenpflege, Physiotherapie, Medizinisch-technischer Radiologie oder als Hebammen ausgebildet werden. Zuvor war sie während 10 Jahren am Universitätsspital Lausanne (CHUV) tätig. Von 2012 bis 2017 war sie als Generalsekretärin des CHUV für politische Fragestellungen und den Austausch mit dem Gesundheitsdepartement, aber auch für die
Beziehungspflege mit universitären Institutionen sowie Wirtschaftsverbänden und anderen Spitälern verantwortlich. Zuvor arbeitete sie am CHUV zwei Jahre als administrative Direktorin des Departements für klinische Neurowissenschaften, beziehungsweise 4 Jahre des Departements Bewegungsapparat. Vor ihrer Zeit am CHUV amtete sie als Direktorin des Hôpital Orthopédique de la Suisse Romande und begleitete in dieser Funktion dessen Fusion mit dem CHUV. Davor war sie während 4 Jahren stellvertretende Generalsekretärin der Waadtländer Ärztegesellschaft.
Inka Moritz hat einen Master in Politikwissenschaften sowie einen Master of Advanced Studies in Health Economics and Management an der Universität Lausanne abgeschlossen. Sie absolvierte zudem das “European Health Leadership Programme" am INSEAD-Institut in Fontainebleau/Paris. Sie verfügt auch über einen Abschluss in Physiotherapie und hat diesen Beruf während mehreren Jahren ausgeübt.
«Wir freuen uns sehr, dass wir mit Inka Moritz eine ausgewiesene Kennerin der Gesundheits- und Spitalbranche für Hirslanden gewinnen konnten», sagt Stéphan Studer. Weiter führt er aus: «Inka Moritz ist im Kanton Waadt bestens vernetzt und aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung als Spitaldirektorin die ideale Besetzung für die umsichtige Weiterentwicklung unserer beiden Lausanner Kliniken Bois-Cerf und Cecil. Unter ihrer Gesamtverantwortung werden wir der Bevölkerung des Kantons Waadt ein breites, noch feiner aufeinander abgestimmtes Angebot an ambulanten und stationären Leistungen bieten.»
Die Hirslanden-Gruppe umfasst 17 Kliniken in 10 Kantonen, viele davon mit einer Notfallstation. Sie betreibt zudem 4 ambulante Operationszentren, 17 Radiologie- und 5 Radiotherapieinstitute. Gemeinsam mit den öffentlichen und privaten Kooperationspartnern konzentriert sich Hirslanden auf das Continuum of Care und die Förderung einer qualitativ hochstehenden, verantwortungsbewussten, vom einzelnen Menschen selbstbestimmten und effizienten integrierten Gesundheitsversorgung. Die Gruppe zählt 2‘506 Belegärzte sowie 10’417 Mitarbeitende, davon 498 angestellte Ärzte. Hirslanden ist das grösste medizinische Netzwerk der Schweiz und weist im Geschäftsjahr 2019/20 einen Umsatz von 1‘804 Mio. Franken aus. Per Stichtag 31.3.2020 wurden in der Gruppe 107‘491 Patienten an 471‘717 Pflegetagen stationär behandelt. Der Patientenmix setzt sich aus 49.2% grundversicherten Patienten, 29.3% halbprivat und 21.5% privat Versicherten zusammen.
Hirslanden steht für erstklassige medizinische Qualität, gewährleistet durch hoch qualifizierte Fachärzte mit langjähriger Erfahrung. Die Gruppe differenziert sich im Markt als Systemanbieter: interdisziplinäre medizinische Kompetenzzentren und spezialisierte Institute ermöglichen eine optimale und individuelle Behandlung auch hochkomplexer Fälle. Die Hirslanden-Gruppe formierte sich 1990 aus dem Zusammenschluss mehrerer Kliniken und ist seit 2007 Teil der internationale Spitalgruppe Mediclinic International plc, die an der Londoner Börse kotiert ist.