Prozesse in der Ernährungstherapie - Qualität spürbar machen
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Die Gesundheit ist unser kostbarstes Gut. Die Ernährung hat einen direkten oder indirekten Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Genesung. Manchmal gerät unsere Ernährung aus dem Gleichgewicht. Gründe dafür können Krankheiten, Operationen, Therapien oder veränderte Lebensbedingungen sein. In der Folge kann es zu Gewichtsveränderung, Kraftverlust oder Verdauungsbeschwerden kommen.
In enger Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft, der Pflege, Hotellerie und Küche sorgt die Ernährungstherapie dafür, dass Sie je nach Diagnose, Therapie und Ernährungszustand eine bedarfs- und bedürfnisgerechte Mahlzeit erhalten.
Neben der stationären Tätigkeit werden ambulante Ernährungsberatungen für Patienten und Patientinnen der Belegärzte und internen Ärzte angeboten. Eine ambulante Sprechstunde ist darauf ausgerichtet, Ihnen das notwendige Wissen zu vermitteln und Sie gleichzeitig in Ihrer Zielerreichung zu unterstützen.
Maria stellt einen ihrer Patienten vor. Der bereits ältere Herr isst seit über einer Woche weniger als ein Viertel seines Bedarfs. Es wird besprochen welche unterstützenden Massnahmen aufgrund seiner Diagnosen und seiner Lebenswelt am sinnvollsten zu wählen sind und mit Leitlinien, Studienergebnissen und Erfahrungswissens des Teams verglichen.
In der Klinik Hirslanden werden alle Patienten im Auftrag der Ernährungskommission auf ihr Risiko für eine Mangelernährung durch die Pflege erfasst und Maria überprüft in einem Erstbesuch den Bedarf für Interventionen zur Verbesserung des Ernährungszustandes. Wieso sie das tut, erfahren Sie in diesem Video aus der Sendung Puls.
Hotellerie melden einen Patienten mit Kuhmilcheiweissallergie. Maria übernimmt die individualisierte Menübestellung.
Maria bespricht die Allergie-Patientin mit der Diätküche, um Sicherheitslücken in der Zubereitung zu schliessen.
Maria besucht einen Patienten nach einer Teilentfernung seiner Bauchspeicheldrüse. Nach einer solchen Operation kann der Patient selbst nur noch ungenügend Verdauungsenzyme produzieren. Maria erklärt ihm die korrekte Einnahme des Ersatzpräparates und dessen Wirkung.
Maria schreibt einen Aufbauplan für einen Patienten, der soeben eine Ernährungssonde erhalten hat und berechnet seinen Nährstoffbedarf. Vor dem Austritt organisiert sie die künstliche Ernährung für zu Hause.
Maria bespricht mit dem zuständigen Arzt die möglichen Ernährungsmassnahmen.
Wer den ganzen Tag übers Essen spricht kriegt Hunger. Maria hofft, dass es Gemüsequiche und Eiersalat im Rondo gibt und versorgt das Team täglich mit Schokolade.
Maria stellt das Kostengutsprachegesuch für den Patienten mit Sonde nach Austritt, bespricht sich mit dem Casemanagement und organisiert alles Material inkl. Schulung der Spitex & Angehörige.
Maria erhält ein Telefon von der Pflege. Sie fragt für einen Patienten mit künstlicher Ernährung nach, wie sie die Mikronährstoffzusätze am besten verabreichen kann. Maria gibt Auskunft.
Maria besucht einen bereits seit längerem betreuten Patienten und berät ihn und seine Ehefrau für die bedarfsdeckende Ernährung zu Hause. Sie lernen wie sie proteinreich kochen und die Trinknahrungen werden direkt nach Hause geliefert, dafür hat Maria bereits gesorgt.
Maria berät eine schwangere Patientin mit Diabetes zusammen mit der Diabetesfachberaterin.
Maria berät eine Patientin während der Chemotherapie. Sie leidet unter Geschmacksveränderungen und hat viele Fragen zur Ernährung bei Krebs.
Maria erhält ein Telefonat von der Logopädin. Der gemeinsame Patient macht gute Fortschritte beim Schlucken und die Kostform kann gesteigert werden.
Ein Hotellerie Mitarbeiter ruft an und schildert eine Patientin, welche nichts von der üblichen Menükarte bestellen möchte. Maria informiert über das alternative Sortiment.
Maria verfasst Berichte an die div. Zuweiser, übergibt ausgetretene Patienten der Ernährungsberatung in der Reha und kümmert sich als einzige vom Team um die Büropflanzen.
Maria geht in den Feierabend und radelt mit dem Velo nach Hause.